Dynamik des Bespannens

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  • Kluntje64
    antwortet
    Probiere es doch mal aus, für mich war das damals nichts.
    Ich würde dir aber empfehlen, wenn du vorher 26/24 bespannt hast eher auf 23/25 oder tiefer zu gehen. Die Quersaite hat in meinen Augen da erheblich mehr Einfluss auf das Spielgefühl. Das wird schnell steif.

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  • captain79
    antwortet
    Ja den Besaitungsplan kenn ich. Es gibt wohl neue Erkenntnisse
    Wie gesagt Yonex siehts jetzt anders. Ich will keine Diskussion diesbezüglich sondern nur Eure Erfahrungen wie sich zb. Ein gleicher Schläger mit 26/24 bzw. 24/26 spielt. Wenn das jemand probiert hat.

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  • fritzhimself
    antwortet
    Zitat von captain79
    Hallo zusammen, anlässlich meiner neuen Schläger habe ich bei Yonex Deutschland GmbH nachgefragt. Dort wurde mir empfohlen die Quersaiten 10% härter zu besaiten. Lt. Entwicklungsabteilung.
    Aha -da haben dann die Jungs von Yonex Germany früher anders getickt...!



    Wenn man jetzt ganz normal den Hausverstand nutzt und feststellt, dass die Quersaiten um ca. 30% kürzer als die Längssaiten sind, warum sollte man dann noch 10% mehr Gewicht auf die Quersaiten draufpacken?
    Den Mythos des Reibungswiderstandes zum Trotz - so einfach, kann man es sich nicht machen.
    Ich meine, dass quer um 10% mehr (ohne überhaupt den Saitentyp zu erwähnen) ziemlich fahrlässig ist.

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  • schotte
    antwortet
    hi............. alles geschmacksache............ ich weiß das einige Vertragsspieler mit Yonex schlägern quer +1kg spielen ich auch aber bin absolut kein Maßstab da ich nur hybrid spiele und da die quersaite mit multy

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  • captain79
    antwortet
    Hallo zusammen,

    anlässlich meiner neuen Schläger habe ich bei Yonex Deutschland GmbH nachgefragt. Dort wurde mir empfohlen die Quersaiten 10% härter zu besaiten. Lt. Entwicklungsabteilung. Argumentiert wurde analog Jens. Es wurde diesbezüglich sogar auf Garantieansprüche hingewiesen.
    Ich glaube also auch dass diese Methode den Rahmen mehr schont..

    Aber wie ändern sich die Spieleigenschaften? Weniger Spin?
    Mich wundert nur das
    Wawrinka längs +2kg
    Ehemals Ivanovic längs +1kg
    Kyrgios längs quer gleich
    spielen.

    Heisst das quer härter besaiten = gut für den Rahmen und schlecht fürs Spiel?????

    Wär super wenn Ihr Eure Erfahrungen postet. Ich will keine erneute Diskussion über Messungen im Labor entfachen. Ich denke die Yonex Entwickler wissen schon wovon sie sprechen.
    Mich interessieren Eure subjektiven Eindrücke bein Spielen.

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  • Fritze
    antwortet
    Oh, danke!

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  • fritzhimself
    antwortet
    .....hatte Thomas zu diesem Zeitpunkt auch persönlich kennen gelernt. Wir hatten auch regen Austausch. So wie ich es wahrgenommen habe, hat er seine "Erfindung" nie an die Öffentlichkeit gebracht. Es gab da ein Gerücht, dass er sein Programm verkauft hat und Stillschweigen bis zu einem (jetzt schon in der Vergangenheit) bestimmtem Datum nichts veröffentlichen darf. Da ich parallel auch an einer veränderten dynamischen Besaitungsmethode - dem Grundgedanken vom Uli Kühnel - weitergesponnen hatte, dürften wir zu einem sehr ähnlichen Ergebnis gekommen sein. Die Kühnel Methode war bis zu -7kg bei den Längssaiten - das hat sich aber als unspielbar herausgestellt.
    Hatte schon mal in Kurzform über meine Erkenntnisse berichtet:

    Zitat von fritzhimself
    Diese Frage lassen sich einige mit gutem Geld bezahlen.

    Die 4 mittleren Längssaiten sollten dein ideales Bespanngewicht haben - dann jeweils um 0,3 - 0,5 je nach Saitenanzahl, die Spannung verringern - bei den letzten Längs sollten ca. - 3kp rauskommen.
    Bei den Quersaiten sind die mittleren 4 - 6 auf Nenngewicht zu spannen. Vorher solltest schon in etwa auszählen, mit welchem Gewicht zu beginnen mußt, um dann bei den mittleren die gewünschte Bespannhärte zu bekommen.
    Anschließend reduzierst du das Bespanngewicht spiegelverkehrt bis zur letzten Saite.
    Bei den Quersaiten können auch zwei Saiten mit dem selben Gewicht bespannt werden, falls es sich nicht mit den -3kp ausgehen sollte. Kommt darauf an, welche Einheiten du auf deiner Maschine einstellen kannst.
    Dürfte also genügend Spielraum sein, um dich mal bei einem dynamisch bespannten Racket zu versuchen.
    Ach ja - nur so nebenbei - würde von deinem geposteten Gewicht in etwa + 1höher gehen, könnte sonst zu weich rauskommen. Kannst ja beide Varianten mal testen.
    Btw - wenn´s jemand interessiert, ich habe die Original Formel von Kühnel in meinem Fundus. Wenn gewünscht, kann ich das Ding einmal hochladen.

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  • Fritze
    antwortet
    Weiß jemand, was aus Thomas' ("Veteran") dynamischer Bespannmethode geworden ist? Er hat sie vor einigen Jahren ja wohl an eine Firma verkauft (?) und hat dann hier nichts mehr darüber hören lassen (ist auch seit Langem kein Mitglied mehr im Forum).
    Wie funktioniert diese Methode? Er hat ja ein großes Geheimnis daraus gemacht, wenn ich mich nicht täusche ...

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  • lexi4berlin
    antwortet
    Ich stimme bernado zu, dass man kaum allgemeingültige Aussagen wird treffen können und auch slowly, dass das Thema Hybrid insofern besonders wichtig ist:

    Wenn man z.B. eine sehr dehnbare Multi in Hybrid mit der Alu Power spielt, dann wird es schon einen Unterschied machen, ob man die Multi längs oder quer spielt...

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  • slowly
    antwortet
    Zitat von bernado
    Damit bestätigst du aber meine oben angemeldete Theorieskepsis. Oder hast du dich nicht auf meine Darstellung bezogenß
    Dem, was du in deinem Schlussabsatz schreibst, stimme ich völlig zu.
    Ja, wollte auch nicht gegen deine Meinung sprechen, eher dir zustimmen! Und einfach eine Meinung dazu sagen.

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  • bernado
    antwortet
    Damit bestätigst du aber meine oben angemeldete Theorieskepsis. Oder hast du dich nicht auf meine Darstellung bezogenß
    Dem, was du in deinem Schlussabsatz schreibst, stimme ich völlig zu.

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  • slowly
    antwortet
    Ich denke das man diese Thesen nicht so 100% stehen lassen kann.

    Wenn ich mit einer Saite bespanne kann es vielleicht richtig sein. Aber heute spielen ja viele Hybrid, somit habe ich verschiedene Eigenschaften der Saiten und schon ganz es nicht mehr stimmen.

    Was ich mich auch fragen, die Schlägerfirmen werden diese Aspekte auch kennen und die Schläger ja in eine gewisse Weise darauf auslegen. Es könnte also Schläger geben, die durch die Eigenschaften des Rahmens dagegen arbeiten.

    Und ob es nun Sinn macht oder nicht, muss wie immer jeder selber für sich testen. Ob ich 24/22 oder 22/24 bespanne bringt verschiedene Eigenschaften und ob ich mich mit der einen oder anderen Variante wohler fühle ist dann wohl Geschmackssache!

    Also selber testen testen und testen!!!

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  • bernado
    antwortet
    Die Vorstellung von Jens, mit den Längssaiten im Vornherein herunterzugehen und dann die Quersaiten härter zu bespannen, ist natürlich interessant, wenn man dabei mit einer relativ geringeren Bespannungshärte dennoch genügend Kontrolle bekommt; aber auch dieses Verfahren kann man nur individuell akzeptieren oder verwerfen. Es muss nicht für jeden Spieler ideal sein.

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  • bernado
    antwortet
    Das Thema ist eigentlich gar nicht abstrakt, sondern sehr konkret. Über die Frage, ob man die Quersaiten härter bespannen soll, gibt es nicht nur einen Thread. Sondern, das Thema rückte alle Jahre mal wieder an. Eigentlich geht der Trend wieder in die Richtung, dass man Längs-und Quersaiten mit gleicher Härte bespannt. Eine tragbare wissenschaftliche Theorie ist in diesem Bereich überhaupt nicht denkbar, weil wir ja auch die Spielbarkeit, also die Praxis, stets im Auge haben müssen. Wir wissen, dass ein Schläger, dessen Quersaiten härte bespannt sind als die Längssaiten, sich brettiger anfühlt und ein Plus an Kontrolle bekommt. Wir wissen, dass die Flanken des Schlägers bei einer härteren Bespannung der Quersaiten stärker belastet werden.
    Also müssen wir ausprobieren, mit welcher Art Bespannung wir individuell am besten klar kommen. Das hat viel mit dem Spielstil zu tun, mit den Bedürfnissen im Gefühlsbereich und der Saite, die man bevorzugt.
    Weil diese Umstände vielfältig sind und mit den lebendigen Elementen des Sports zu tun haben, dürfte eine so mächtige Theorie, dass dieser unbedingt zu folgen wäre, kaum in Sicht kommen. Mit Absicht benutze ich das Attribut "mächtig", weil es schlechthin gültige Theorien ohnehin nicht gibt (Problem der Induktion).
    Im Profibereich gibt es immer noch sehr viele Spieler, welche die Querseiten ein Kilo niedriger bespannen lassen. Die Bedürfnisse der Spieler werden also wegweisender sein als irgendeine Theorie über Reibungsverluste.

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  • Saphir
    antwortet
    okay so langsam kommts bei mir an. ziemlich abstraktes Thema.

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