Vergleich PP Blackout mit der Black Code
Einklappen
X
-
Wäre es denn wirklich so undenkbar, dass tf die Rezeptur für die blackcode an pp gegen Gewinnbeteiligung lizenziert hat? Warum? Bspw. um am nicht gerade marginalen Discount-Markt zu partizipieren, ohne den Ruf des eigenen labels zu beschädigen.Die Black Out ist auf jeden Fall eine Kopie
gegebenenfalls durchaus eine gut gemachte - selbst das ist (meiner Meinung nach) durchaus ausreichend und geeignet, den Hersteller Tecnifibre im größten deutschsprachigen Tennisforum (und der daraus bezogenen Nachfrage über das Internet) zu "erschrecken".
Warum sollte Herrn Arfaian denn nicht auch mal eine gute Kopie gelingen...
Einen Kommentar schreiben:
-
Das habe ich ja auch dazu geschrieben und hier auch schon erwähnt, dass Anwendungstechnische Prüfungen eh wichtige sind als die chemieschen. Sprich, wenn sich 2 Saiten gleich spielen lassen dann ist es mir egal, aus welchem egal sie sind. Das können meinetwegen auch Klaviersaiten oder Damenstrümpfe oder Engelshaar sein. Hauptsache die Spieleigenschaften stimmen.
Ob die Saiten jetzt sich gleich spielen sollte man immer in einem Test herausfinden, bei dem man nicht weiß, auf welchem Schläger jetzt welche Saite ist. Denn der Preis beeinflusst immer bei Bewertungen.Einen Kommentar schreiben:
-
-
-
Nööö, umgekehrt wird ein Schuh daraus. Erläutere Du doch erst einmal bitte, warum es ungeeignet sein soll. Mir als Laien leuchtet folgende Erläuterung auf Wiki nämlich durchaus ein:
...umso mehr, da es hier ja nicht einmal darum ging, bestimmte Materialien zu identifizieren, sondern einzig darum festzustellen, ob die analysierten Materialien dabei messbar gleich reagieren. Verstehe also nicht, warum das hier nicht möglich sein sollte.Bei der Bestrahlung eines Stoffes mit elektromagnetischen Wellen werden bestimmte Frequenzbereiche absorbiert. Infrarotstrahlung liegt energetisch im Bereich der Rotationsniveaus von kleinen Molekülen und den Schwingungsniveaus von Molekülbindungen, d. h., die Absorption führt zu einer Schwingungsanregung der Bindungen. Sie sind in Form von Ausschlägen im gemessenen Spektrum (Diagramm) sichtbar. Da die dazu notwendigen Energien bzw. Frequenzen charakteristisch für die jeweiligen Bindungen sind, können so auch Materialien identifiziert werden. Die IR-Spektroskopie ist somit strukturaufklärend.Einen Kommentar schreiben:
-
Ich habe gehört dass beide Saiten aus demselben Land kommen.
Was aber nicht zwingend bedeuten soll, dass es auch identische Saiten sind. Aber die Untersuchungen sind schon sehr interessant - da hat wohl jemand sehr gute Arbeit geleistet. Ich werde auch einfach mal beide testen und dann weiß man zumindest für sich selbst mehr und das ist ja im Endeffekt ausschlaggebend für die persönliche Saitenwahl.Zuletzt geändert von kimmi; 21.10.2009, 19:36.Einen Kommentar schreiben:
-
Kann mich nur anschließen: Sehr beeindruckend.
Solche außergewöhnlichen Tests - wie auch von Fritzhimself oder anderen manchmal durchgeführt - sind mit das beste an diesem Forum.Einen Kommentar schreiben:
-
Ja, sehr beeindruckendGo deep!
Verseif dann mal bitte die beiden saiten und bestimm die Polyole und die Polycarbonsäuren.
Kleiner Tipp: Terephthalsäure ist enthalten
Vorschlag: Polycarbonsäure gaschromatographisch als Methylester und Polyole ebenfalls per Gaschromatographie als Trimethylsilylether bestimmen.
Dann hast du die Monomere, aus denen der Polyester zusammengekocht wurde und DANN musst du noch die Molmassenverteilung bestimmen.
Viel Spaß dabei

Ich sag dir was: Ich weiß auch etwas
Einen Kommentar schreiben:
-
Wahrlich beeindruckende Arbeit !Einen Kommentar schreiben:
-
Go deep!
Verseif dann mal bitte die beiden saiten und bestimm die Polyole und die Polycarbonsäuren.
Kleiner Tipp: Terephthalsäure ist enthalten
Vorschlag: Polycarbonsäure gaschromatographisch als Methylester und Polyole ebenfalls per Gaschromatographie als Trimethylsilylether bestimmen.
Dann hast du die Monomere, aus denen der Polyester zusammengekocht wurde und DANN musst du noch die Molmassenverteilung bestimmen.
Bei der gerade erwähnten Untersuchung kannst du sehr viel Geld ausgeben (>1000€)
Viel Spaß dabei
Aber um der Wahrheit auch etwas ehre hinzuzufügen:
Habe das Ganze mit viel Hilfe meines Vaters, der in einem Analytiklabor arbeitet gemacht. Der will da aber nicht mehr dran machen. Ist denke ich auch so schon aufschlussreich genug.Zuletzt geändert von Spin_Fan; 21.10.2009, 22:20.Einen Kommentar schreiben:
-
Die Black Out ist auf jeden Fall eine Kopie
gegebenenfalls durchaus eine gut gemachte - selbst das ist (meiner Meinung nach) durchaus ausreichend und geeignet, den Hersteller Tecnifibre im größten deutschsprachigen Tennisforum (und der daraus bezogenen Nachfrage über das Internet) zu "erschrecken".
Warum sollte Herrn Arfaian denn nicht auch mal eine gute Kopie gelingen...
Einen Kommentar schreiben:
-
Das sind alles Schleiffurchen.Nochmals ein großer Dank an Spin Fan, verbunden mit einer Frage: wie muss der Laie die Bilder deuten? Für mich, als jemand der davon nicht die geringste Ahnung hat, sieht es so aus, als sei die BC dichter, bzw. das Material gleichmäßiger verteilt. Insgesamt wirkt die pp auf diesem Bild fleckiger, als die tf.
Eine Probe muss man sich so vorstellen.
Dieser Harzzylinder wird auf einer Schleifmaschine geschliffen, damit er transparent wird. Die Pro's Pro wirkt heller, weil sie mehr Furchen hat.Einen Kommentar schreiben:

unabhängig von Messmethoden-, ergebnissen und anderen Tatsachen
Einen Kommentar schreiben: