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boah , bei so einer mail geht mir ja sowas von der Hut hoch !
1. keine Match-Tie-Break => Gleichbehandlung für alle
2. ordentliche Einteilung der Medenspiele seitens der Verbände => keine Probleme mit Platzbelegung
Hierzu fällt mir noch ein schönes Beispiel ein : Wir hatten letztes Jahr eine Begegnung in Friedrichshafen am Bodensee . Dort mussten wir wegen Überbelegung der 11 vorhanden Plätze auf 2 Plätzen spielen (6er Mannschaft) , von denen einer in einem miesen Zustand war.
Das hat mal richtig lange gedauert.
Die Sportwartin hat uns erzählt , dass die letzten 3 Wochen so gut wie keine Heimspiele waren und an diesem Wochenende alle auf einmal.
Da hilft ein Match-Tie-Break natürlich wahnsinnig viel
3. Das Argument mit der Länge des Spieltags : Wurde hier ja schon mehrfach widerlegt , absoluter Schmarrn (siehe auch Beispiel bei 2.).
4. Glücksfaktor : Durch den MTB werden meine Chancen definitiv erhöht, gegen wirklich bessere Gegner zu gewinnen. Einen Satz kann man gegen einen besseren mal gewinnen , aber ein Match ist ungleich schwieriger , was aber durch den MTB deutlich einfacher würde.
Es kommt nicht von ungefähr , dass ich vor kurzem eine mail erhalten habe , in der ein Spieler/Vereinsfunktionär im WTB um Rückmeldungen gebeten hat , damit rechtzeitig ein schriftlicher Antrag für die WTB-Versammlung eingereicht werden kann , um nochmals über den MTB entscheiden zu können.
Ich verstehe nicht , warum die Verbandsfunktionäre sich hier als die grossen Reformer profilieren wollen , wo doch ganz offensichtlich ist , dass dies dem Sport in keiner Weise nützen wird.
Nur weil ein MTB eingeführt wird, gewinnt der Tennissport sicherlich kein einziges neues Mitglied , ich kann mir allerdings gut vostellen , dass der eine oder andere deswegen die Lust daran verliert.
Sorry, dass ich den alten Thread nochmal bumpe, aber ich dachte mir, dass das besser ist als einen neuen Thread zu erstellen.
Wie einige von euch wissen spiele ich momentan College-Tennis in den USA in der Division 2. Wie es in Div. 1 und 3 mit der Regel ist weiß ich nicht, aber ich möchte euch kurz "unsere" Regelungen schildern.
Wie auch die Tennisverbände in Deutschland, meint die NCAA alles versuchen zu müssen, um die Gesamtspieldauer in Grenzen zu halten. Allerdings hat das hier bei uns den Grund, dass man sehr oft zwei Medenspiele hintereinander an einem Tag hat. Zum Beispiel hatten wir heute ein Medenspiel, morgen haben wir 2 und Sonntag ebenfalls 2. Da kann man dann schon verstehen, dass der zeitliche Rahmen irgendwie begrenzt wird. Nun zu den Regeln:
# Es wird mit Doppeln gestartet. Langer Satz bis 8 (8:8 -> Tiebreak): Diese Regelung ist okay. Ich hätte es lieber 2 Sätze plus Match-Tiebreak, aber der lange Satz ist schon in Ordnung.
Nun zu der entscheidenen Regel:
# Es wird der dritte Satz solange ausgespielt, bis eine der beiden Mannschaften den Wettkampf "geclinched" hat. Das heißt, dass sobald eine Mannschaft 5 Match-Punkte gewonnen hat, und somit nicht mehr besiegt werden kann, werden alle weiteren dritten Sätze im Match-Tiebreak entschieden.
Diese Regel finde ich absolut super, da es endlich eine Regelung zum dritten Satz ist, die auch Sinn macht.
Wenn ich wieder in Deutschland bin, werde ich mal gucken, ob es Möglichkeiten gibt den Verband über diese Regelung aufmerksam zu machen. Ich glaube zwar kaum, dass die "Sesselpupser" dort Interesse daran haben, aber einen Versuch ist es wohl wert.
Das ist in der höchsten Division (Division 1) auch so: im Doppel wird 1 Langsatz auf 8 Spiele gespielt, und im Einzel wird der 3. Satz "geclinched", wenn eines der beiden Teams bereits gewonnen hat (also 4 "Matchpunkte" von möglichen 7 Matchpunkten erreicht hat) ansonsten wird er normal ausgespielt.
Allerdings benötigt ein Team doch nur 4 Matchpunkte, um zu siegen: Wenn eine Mannschaft 4 "Matchpunkte" hat, kann die andere nicht mehr gewinnen, da nur 7 Matchpunkte insgesamt zu vergeben sind: 6 Einzel-Matchpunkte und 1 Doppelmatchpunkt (den "Doppelmatchpunkt bekommt das Team, das alle 3 bzw. auch nur 2 von den 3 Doppeln gewinnt).
Was mir an der Regelung gefällt, ist, dass die Doppel zuerst gespielt werden, so dass die nie "abgeschenkt" (wie in der Praxis nicht selten hier in Deutschland) werden, wenn das Spiel entschieden ist.
Dass die 3 Doppel allerdings nur als 1 Doppelpunkt gewertet werden, finde ich weniger gut, die Doppel dann im Gesamtergebnis einen zu geringen Stellenwert haben ).
Zuletzt geändert von Champcoach; 11.04.2009, 08:30.
Doppel vorneweg und den dritten Satz "clinchen" sobald die Entscheidung im Match gefallen ist - da bin ich sofort dabei! Die Regelung mit nur einem Punkt aus drei Doppeln und damit die weitere Abwertung des Doppels finde ich hingegen nicht so toll.
Die Regelung mit dem einen Doppelpunkt gibt es anscheinend aber nur in der D1. Bei uns werden 6 Einzel + 3 Doppel gespielt, jedes Match gibt einen Punkt. In der D1 gibt es aber noch weitere bekloppte Regeln, wie zB, dass es kein "Let" beim Aufschlag mehr gibt, sondern einfach weitergespielt wird.
Das mit dem einen Doppelpunkt finde ich auch nicht gut!
Zitat von Champcoach
Das ist in der höchsten Division (Division 1) auch so: im Doppel wird 1 Langsatz auf 8 Spiele gespielt, und im Einzel wird der 3. Satz "geclinched", wenn eines der beiden Teams bereits gewonnen hat (also 4 "Matchpunkte" von möglichen 7 Matchpunkten erreicht hat) ansonsten wird er normal ausgespielt.
Allerdings benötigt ein Team doch nur 4 Matchpunkte, um zu siegen: Wenn eine Mannschaft 4 "Matchpunkte" hat, kann die andere nicht mehr gewinnen, da nur 7 Matchpunkte insgesamt zu vergeben sind: 6 Einzel-Matchpunkte und 1 Doppelmatchpunkt (den "Doppelmatchpunkt bekommt das Team, das alle 3 bzw. auch nur 2 von den 3 Doppeln gewinnt).
Was mir an der Regelung gefällt, ist, dass die Doppel zuerst gespielt werden, so dass die nie "abgeschenkt" (wie in der Praxis nicht selten hier in Deutschland) werden, wenn das Spiel entschieden ist.
Dass die 3 Doppel allerdings nur als 1 Doppelpunkt gewertet werden, finde ich weniger gut, die Doppel dann im Gesamtergebnis einen zu geringen Stellenwert haben ).
Ich bin hier allerdings nicht ganz sicher, was du mit clinchen meinst? Dasselbe wie ich? Was ich meine ist, dass nachdem eine Mannschaft 5 Matches gewonnen hat (von 9) werden alle weiteren dritten Sätze im Match-Tiebreak ausgespielt.
Ohne "Let" (und zusätzlich auch übrigens ohne Vorteil/Einstand, sondern mit sofortiger Entscheidung durch den nächsten Ball bei Einstand) wurde übrigens auch schon im europäischen (TE) Jugendtennis gespielt.
Das Ganze wurde nach kurzer Einführung dann allerdings schnell wieder verworfen.
Der Thread ist zwar schon älter, gewinnt jetzt in Bayern aber bald wieder traurige aktualität, wenn die Medenspiele im Mai wieder anfangen.
Zur Abstimmung: MTB bei Herren 50 oder 60 fände ich OK, es sollten aber die aktiven Spieler dieser Altersklassen in die Entscheidung miteinbezogen werden. Wie war das gleich nochmal mit der Demokratie?
Schöner Gedanke, wie sieht aber die Realität aus?
Warum ändern die Herren Funktionäre das jetzt (bzw. je nach Verband schon in den vergangenen Saisonen) alles, wo doch offensichtlich die meisten aktiven dagegen sind.
Schönes Zitat aus Terriers post:
"§ Oft wird beklagt, dass bei den Mannschaftsspielen kaum Zuschauer anzutreffen sind. Eines ist jedoch klar: Nur noch die treuesten Fans schauen sich stundenlange Matches an. Mit dem Match-Tiebreak werden diese Spiele wieder spannender und vielleicht kommen dadurch auch wieder mehr Zuschauer auf die Anlagen."
-> Muss man kaum weiter kommentieren.
Das Problem wird weiter unten angesprochen:
Tennis ist für die aktuelle Medien-Welt immer weiter unantraktiv (nicht das außer den Grad-Slams überhaupt Herrentennis im TV zu sehen wäre...).
Der Querverweiß zum Tischtennis und zum Volleyball spricht Bände.
-> Mehr Spanungsbögen, kürzere Gesamtdauer. Besonders toll finde ich das beim TT: Sätze halb so lang machen, dafür halt mehr Gewinnsätze spielen. Oh mann.
Die Vorteilregel wird den Sponsoren-Lobbyisten als nächsten zum Opfer fallen.
Über kurz oder lang wird das dann auch im Profi-Tennis übernommen. Werden dan noch weitere "anwenderfreundliche" Regeln folgen?
Dann heist es:
"Geschichtsträchtiges Finale der Herren in Paris Berci; Altmeister Nadal gewinnt in einem Marathon-Match von 2h 05 min mit 5:3; 5:6 und 10:8 im finalen Matchtighbrake"
Die Regelung mit dem einen Doppelpunkt gibt es anscheinend aber nur in der D1. Bei uns werden 6 Einzel + 3 Doppel gespielt, jedes Match gibt einen Punkt. In der D1 gibt es aber noch weitere bekloppte Regeln, wie zB, dass es kein "Let" beim Aufschlag mehr gibt, sondern einfach weitergespielt wird.... Ich bin hier allerdings nicht ganz sicher, was du mit clinchen meinst? Dasselbe wie ich? Was ich meine ist, dass nachdem eine Mannschaft 5 Matches gewonnen hat (von 9) werden alle weiteren dritten Sätze im Match-Tiebreak ausgespielt.
Ich dachte, das wäre klar (siehe mein Post).
Wie gesagt, wird in der höchsten Klasse (Division 1) ja nur auf 4 Matchpunkte gespielt (weil eben die 3 Doppel nur als 1 Matchpunkt gewertet werden - und nicht als 3). Es können dann eben nur maximal 7 Matchpunkte (6 Einzel und 1 Doppelpunkt) und nicht 9 - wie in der Klasse darunter (also deine Division 2) - erzielt werden, und dann wird auch der 3. Satz nur mehr als Match-Tiebreak gespielt, sobald 1 Team 4 Punkte (von 7) erreicht hat.
Die Regel in der höchsten Division, ohne "let" (Netzroller, aber gültiger Aufschlag) zu spielen, muss man allerdings etwas differenzierter sehen, als du es dargestellt hast. Es wird in Division 1 nämlich nicht generell so gespielt
Ich dachte, das wäre klar (siehe mein Post).
Wie gesagt, wird in der höchsten Klasse (Division 1) ja nur auf 4 Matchpunkte gespielt (weil eben die 3 Doppel nur als 1 Matchpunkt gewertet werden - und nicht als 3). Es können dann eben nur maximal 7 Matchpunkte (6 Einzel und 1 Doppelpunkt) und nicht 9 - wie in der Klasse darunter (also deine Division 2) - erzielt werden, und dann wird auch der 3. Satz nur mehr als Match-Tiebreak gespielt, sobald 1 Team 4 Punkte (von 7) erreicht hat.
Die Regel in der höchsten Division, ohne "let" (Netzroller, aber gültiger Aufschlag) zu spielen, muss man allerdings etwas differenzierter sehen, als du es dargestellt hast. Es wird in Division 1 nämlich nicht generell so gespielt
Ich hatte nur gehört, dass dort immer so gespielt wird, da es zuviele Cheating-Versuche mit nicht-existierenden Netzrollern gab. Wegen dem Clinchen sind wir uns einig.
Die Damen spielen in der Division 1 mit der "let"-Regel, so wie wir das ja auch gewohnt sind; die Herren matchen in dieser höchsten Klasse aber ohne "let".
Wie gesagt, ich finde es gut, dass die Doppel zuerst gespielt werden; auch das "Clinchen" könnte für unsere Ligen in Deutschland ein Kompromiss sein, anstatt in jedem Fall einen Match-Tiebreak als 3. Satz zu spielen: also eben nur dann, wenn ein Team bereits 5 Matchpunkte (bei insgesamt 9 möglichen) erreicht hat und also das Spiel bereits entschieden ist).
Wenn die Regeln also schon geändert werden müssen, könnte meines Erachtens dieser Kompromiss für ambitionierte Spieler besser sein als der zwingend vorgeschriebene Match-Tiebreak anstelle eines 3. Satzes (und würde den Zeitfaktor eben auch etwas berücksichtigen).
Das ist aber total schade für die eigene Bilanz, wenn man dann bspw. 4-0 vorne liegt und dann heißt es: "Spielt einen Tiebreak und dann ist gut!"
Ich bin dafür alles auszuspielen.
Das ist aber total schade für die eigene Bilanz, wenn man dann bspw. 4-0 vorne liegt und dann heißt es: "Spielt einen Tiebreak und dann ist gut!"
Ich bin dafür alles auszuspielen.
Nein, nein! Sobald ein dritter Satz angefangen ist, wird er ausgespielt. Auch wenn in der Zwischenzeit das komplette Medenspiel geclinched wurde!
Diese Situation hatte ich gestern noch: Wir lagen bereits mit 0:4 nach 3 Doppeln und einem Einzel hinten, dann hatte ich gerade zum 1-6 6-2 ausgeglichen und habe meinen dritten Satz zu Ende gespielt. Während ich an meinem dritten Satz gearbeitet habe, hatten wir bereits das 0:5 und 0:6 kassiert. Ich hatte dann gewonnen, und unsere #3 kam kurz danach zum Satzausgleich: Die beiden haben dann einen Match-Tiebreak gespielt.
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