Wie kännen wir unseren Tennisschläger selbst optimieren

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  • Boban
    Neuer Benutzer
    • 06.04.2025
    • 7

    #1

    Erfahrungsbericht Wie kännen wir unseren Tennisschläger selbst optimieren

    Hallo alte Freunde,
    Ich freue mich, wieder mit euch in Kontakt zu treten.
    Ich bin überrascht, dass es unter Tennisspielern (Bergaa) immer noch Optimisten gibt, die glauben, jemand anderes könne das Problem des idealen Tennisschlägers lösen. Ich habe nichts dagegen, wenn ein Profi die Grundeinstellung des Schlägers vornimmt. Das wäre wünschenswert, aber sicherlich nicht ausreichend. Die endgültige Anpassung des Schlägers sollte auf subjektivem Gefühl beruhen. In diesem Zusammenhang habe ich mir überlegt, wie dies in der Praxis umgesetzt werden könnte (siehe Video). Video link: https://youtu.be/O1vCfJo2pqE
    MfG
    Boban
    Zuletzt geändert von Boban; 06.12.2025, 04:57.
  • fritzhimself
    Forenbewohner
    • 01.02.2006
    • 5807

    #2
    Servus Boban, hast wieder einmal ins Schwarze getroffen.
    Auf das hat die Tenniswelt schon gewartet.
    Nein im Ernst - bleibt die Kunststoffschiene für immer im Schlägerrahmen?
    Warum muss ich zuerst (beim Head Logo) 4g entfernen?
    Scheppert das Ding nicht beim Spielen?
    Wenn ja, da gibt es eine Homepage der professionell eine Geräuschreduzierung anbietet:
    Professionelle Geräuschreduzierung für Tennisschläger – Volealo

    Jedenfalls eine sehr kreative Idee die du uns vorgestellt hast.
    Viel Spaß beim tüfteln.

    Kommentar

    • Boban
      Neuer Benutzer
      • 06.04.2025
      • 7

      #3
      Liebe fritzhimself,
      Ich bin froh, dass ich nicht vergessen wurde. Ihr Kommentar hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich habe die meiste Zeit damit verbracht, nach Lösung zur Dämpfung der Vibrationen zu suchen. Leider kommt die beste und einfachste Lösung für ein Problem immer erst ganz zum Schluss. Der Kern meiner Innovation liegt genau darin, das feste Gewicht (Head 5 g) durch ein verschiebbares Gewicht zu ersetzen. Die Möglichkeit, Gewicht und Position des Gewichts zu wählen, eröffnet unzählige Möglichkeiten zur Individualisierung des Schlägers. Gerne sende ich Dir ein Muster mit Gewichten zu, falls Du spass tüftelns selbst erleben möchten.
      MfG
      Boban

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      • Boban
        Neuer Benutzer
        • 06.04.2025
        • 7

        #4
        Hallo,
        Ich bin überrascht über die geringe Anzahl an Kommentaren im Vergleich zur Zeit vor der Schließung des Forums. Vielleicht liegt es auch an mir; mir scheint, dass ich meine Innovation nicht klar genug vorgestellt habe. Deshalb habe ich das vorherige Video um einige Punkte ergänzt. Die Ergänzungen betreffen hauptsächlich die Präsentation der Methode zur Überprüfung der Gewichtsstabilität und des Auftretens unerwünschter Geräusche. Außerdem möchte ich allen, die konstruktive Kommentare schreiben, ein kostenloses, verstellbares Gewichtsmuster anbieten.
        Video Link: https://youtu.be/OBE72Xubq_g
        MfG
        Boban

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        • albe
          Veteran
          • 30.12.2014
          • 1361

          #5
          Zitat von Boban
          Hallo,
          Ich bin überrascht über die geringe Anzahl an Kommentaren im Vergleich zur Zeit vor der Schließung des Forums.
          MfG
          Boban
          Hallo Boban, nein das überrascht mich nicht!
          Was glaubst Du wieviel Tennisspielerinnen oder Tennisspieler sich Gedanken darüber machen? Die Meisten spielen doch die serienmäßigen Schläger von der " Stange", also ich habe sehr viele Kontakt mit Spielern und ich kenne nur 2 die was an den Schlägern verändert haben. Normal testet der Spieler ein paar Schläger, bis er den Passenden für sich gefunden hat und verändert dann nichts mehr daran.

          Grüße
          mit sportlichen Grüßen,
          albe

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          • Einschlag
            Postmaster
            • 03.08.2023
            • 136

            #6
            Moin,

            denke auch, dass sich viele Freizeitspieler schwer damit tun an den Parametern ihrer Tennisschläger zu schrauben. Wie mein Vorschreiber schon sagte - in der Regel werden verschiedene Schläger ausprobiert und dann das was gefühlt am Besten passt gekauft. Allein mit verschiedenen Saiten oder Besaitungshärten kann man schon viel am Schläger verändern - wird aber in der Regel auch nicht gemacht wenn nicht gerade körperliche oder technische Schwierigkeiten (z.B. was die Haltbarkeit betrifft) auftreten.
            Gab ja auch immer schon mal Systeme mit denen man man Saiten „nachziehen“ bzw die Härte verstellen konnte. Haben sich allerdings nie so wirklich durchgesetzt. Denke die Anzahl der Tennisspieler, die mit den Spieleigenschaften ihrer Sportgeräte experimentieren wollen ist nicht besonders groß. Da wird lieber ein neuer Schläger ausprobiert und gekauft.
            Käme jemand zu mir und fragt mich wie man mehr Gewicht in den Schläger bekommt oder die Balance verändert würde ich Bleiband/Gewichte zum Aufkleben empfehlen. Lassen sich einfach anbringen und wenn es nicht den gewünschten Effekt erzielt problemlos entfernen. Ohne halbwegs fachkundige Anleitung kommt aber wahrscheinlich nichts dabei raus. Passt es kann man das so verbauen/anbringen, dass man es nicht mehr sieht.

            Kommentar

            • Boban
              Neuer Benutzer
              • 06.04.2025
              • 7

              #7
              Hallo albe, Einschlag und Moing,
              Ich stimme vollkommen zu, dass die Meisten Tennisspieler mit serienmäßigen Schlägern von der „Stange“ spielen. Ich versuche schon seit langem, diese Situation zu ändern. Eure Kritik an meiner Inovation würde mir sehr helfen. Offensichtlich sind die angebotenen Schläger-Tuning-Methoden für die Meisten-Tennisspieler nicht akzeptabel. Ich suchte daher nach einer einfachen Lösung für das Schlägertuning, bei der jegliche Messgeräte überflüssig sind. Alles soll nach Spielgefühl gemacht werden. Gleichzeitig ist an der Außenfläche des Schlägerrahmens nichts Überflüssiges zu sehen.
              MfG
              Boban
              Zuletzt geändert von Boban; 05.12.2025, 03:17.

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              • fritzhimself
                Forenbewohner
                • 01.02.2006
                • 5807

                #8
                Servus Boban, ich habe einen Thread von dir aus 2021 unten angefügt. Auch wenn deine Art der Schlägeranpassung nun eine andere Erfindung ist.
                Ich denke, es hat sich bislang am Tennismarkt nichts wesentliches geändert, was du als Kritik zur Verbesserung deiner Erfindungen verwenden könntest.
                Für mich sieht es so aus, dass alles was hier drunter geschrieben wurde, auch heute noch seine Gültigkeit hat.
                Jedenfalls wäre dein oben vorgestelltes System nichts für mich oder etwaige Kunden, da der Aufwand viel zu groß ist, um überhaupt so ein Ding in den Schläger einzubauen (falls der Schläger nicht geschäumt ist),
                um dann ein bestimmtes Gewicht um einige Zentimeter zu verschieben, die Balance unmerklich zu verändern um den Schwerpunkt anpassen zu können.
                Diese Feinabstimmung ist für die breite Masse an Tennisspielern so interessant, wie wenn in Bangkok ein Sack mit Reis von einem Lastwagen fällt, zumal diese Leute gar keine Ahnung haben, was man damit bezwecken könnte.
                Aber lies selbst noch einmal in diesem Thread:

                Tennisschläger-Prototyp mit einstellbarer SWING WEIGHT - Saitenforum.de

                Kommentar

                • albe
                  Veteran
                  • 30.12.2014
                  • 1361

                  #9
                  Vielleicht noch eine Anmerkung am Rande, mindestens 80 bis 90 % der Spielerinnen kommen zu mir, weil sie nicht mal ein Overgrip aufziehen können. Bei den Herren hält sich das im Rahmen, da kommen unter 50%, wenn es aber um das Grundband geht, kommen sie auch öfters.
                  Ich will damit sagen, dass den Meisten die technischen Fähigkeit fehlt, ihren Schläger zu tunen. Wenn ich jetzt von mir ausgehe, halte ich es nicht für notwendig, ich spiele einen älteres Model, mit dem ich sehr zufrieden bin, was ich allerdings mache, ich teste und probiere mit den Saiten herum, aber auch nur, da ich selbst bespanne und die Kosten sich in Grenzen halten. Wobei ich Multis bevorzuge, sind angenehm zu spielen und als Trainer lege ich mehr Wert auf Komfort...............

                  Grüße und schönes Wochenende
                  mit sportlichen Grüßen,
                  albe

                  Kommentar

                  • CaLu_FN
                    Neuer Benutzer
                    • 12.06.2025
                    • 11

                    #10
                    Zitat von Boban
                    Hallo albe, Einschlag und Moing,
                    Ich stimme vollkommen zu, dass die Meisten Tennisspieler mit serienmäßigen Schlägern von der „Stange“ spielen. Ich versuche schon seit langem, diese Situation zu ändern.
                    Da stelle ich mir doch die Frage: Warum? Inwiefern meinst Du, das Freizeittennisspieler davon profitieren würden?

                    Wenn ich den Tips auf Youtube folgen müsste, müsste ich mindestens 15 verschiedene Schläger testen und das über einen längeren Zeitraum. Ich stehe im Sommer, wenn es gut läuft zwei mal die Woche auf dem Platz. Da bräuchte ich ja Jahre, um den am besten passenden Schläger von der Stange zu finden. Dann suche ich die am besten passende Bespannung aus und dann soll ich noch ewig mit Gewichten rumtesten? Welcher Trainingskollege macht das denn mit? Ich erlebe Tennisspieler als sehr wenig materialorientiert. Das sind keine Mountainbiker oder Fotografen oder Angler. Wenn ich zu meinen Kollegen sage, ich teste jetzt getunte Schläger und sie sollen mir sagen, welcher denn jetzt aus Ihrer Sicht mehr Spin produziert, mehr Länge oder eine höhere Geschwindigkeit, dann finde ich bei uns im Club keinen mehr, der mit mir spielen will.
                    Bei meinen Mannschaftskollegen sind incl. mir drei Leute die selbst bespannen und einige Leute die ordentlich Tennis spielen. Außer den Bespannern weiß hier keiner, was er für eine Saite spielt. Und nicht mal die Bespanner sind da große Tüftler, die viel probieren oder sich austauschen.

                    Wenn ich mir überlege, worein ich meine Zeit investiere um mehr Matches zu gewinnen, dann ist langwierige Tunerei sicher nicht das effizienteste. Jedenfalls nicht bei meinen sonstigen Defiziten. Beim Bespannen sehe ich das etwas anders. So ein Schläger muss ja regelmäßig bespannt werden. Da schadet es sicher nicht ein bisschen rumzuprobieren ohne eine Wissenschaft draus zu machen.

                    Was mich an Deiner Konstruktion noch interessieren würde: Baust Du zwei von den Dingern ein? Die scheinen ja so lang zusein, dass die über den Griff hinaus ins Schlägerherz gehen. Mit nur einer Seite ist ja die Balance vom Schläger sonst völlig im Eimer.

                    Kommentar

                    • Boban
                      Neuer Benutzer
                      • 06.04.2025
                      • 7

                      #11
                      Hallo zusammen,

                      Zuallererst möchte ich mich bedanken fritzhimself die Mühe gemacht haben, eines meiner Tread-Aus 2021 zu finden. In gewisser Weise bestätigt mir das, wie sehr mir die kritischen Kommentare damals geholfen haben, mich von einigen meiner falschen Vorstellungen zu befreien. Und an dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken, die daran teilgenommen haben.

                      Ich denke, Calu_FN, du hast deine Antwort auf die Frage, warum ich versuche, den Status quo im Bereich des Schlägertunings zu ändern, selbst am besten gegeben.

                      Es ist deutlich einfacher, einen Schläger 15 Minuten lang zu testen als 15 Schläger 12 Monate lang. Im ersten Fall liegt das Testergebnis schnell vor, im zweiten Fall möglicherweise nie. In der Tabelle am Ende des Videos siehst Du, dass Kombinationen mit einem oder zwei Gewichten angeboten werden. Alles hängt vom Nenngewicht des Schlägers ab. Bei Verwendung nur eines Gewichts entsteht keine Unwucht. Wahrscheinlich meinst Du die durch das Drehmoment (Kraft x weg) erzeugte Torsion. Das wäre problematisch, wenn das Gewicht am Schlägerkopf angebracht wäre (3 oder 9).

                      Vielen Dank für Deine gut gestellten Fragen, die es mir ermöglichten, einige Merkmale meiner Innovation besser zu erläutern.
                      MfG
                      Boban

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                      • CaLu_FN
                        Neuer Benutzer
                        • 12.06.2025
                        • 11

                        #12
                        Als Produktmanager würde ich sagen, Du hast da eine Lösung zu einem Problem entwickelt, das niemand hat. Ich weiß, wie verlockend das ist aus Tüftlerperspektive. Aber aus einer Marktperspektive denke ich, dass es hier im Moment keinen Bedarf gibt. Wenn ich die Strukturen in den meisten Clubs anschaue, dann ist der durchschnittliche Tennisspieler in Deutschland nicht gerade ein social media affiner Jungspund, der sich massiv mit Material beschäftigt. Wenn dann mal ein neuer Schläger her muss, dann werden vom Trainer drei Schläger mitgebracht, einer wird gekauft und dann kommt die Saite drauf, die der Bespanner halt da hat.

                        Du müsstest also die Menschen erstmal überzeugen, dass es ein Problem ist, dass ihre Schläger nicht optimal auf sie angepasst sind. Dann bleibt das Problem, dass Deine Lösung keine Möglichkeit bietet, Gewicht an den Schlägerkopf zu bringen. D.h. wer sich wirklich damit beschäftigt braucht hierfür eine andere Lösung -> Bleiband. Das wiederum funktioniert auch am Schlägerherz und wenn ich so am rumbasteln bin, dann ist ein bisschen Griff im Gewicht auch kein Thema mehr.

                        Und bezüglich der Unwucht: es mag durchaus sein, dass der Hebel eines Gewichts auf einer Seite im Schlägerherz klein ist. Aber wenn jemand mit Bleiband Gewicht im Schlägerherz hinzufügen würde, käme er doch nie auf den Gedanken, dass nur auf einem Ast des Rahmens hinzuzufügen, er wird doch immer beide nehmen. Wenn Gewicht wirklich so wichtig ist, dann ist es aus meiner Sicht nicht akzeptabel, Torsionsbalance bewusst zu verändern.

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                        • Boban
                          Neuer Benutzer
                          • 06.04.2025
                          • 7

                          #13

                          Hallo CaLu_FN,
                          Du bist genau der Richtige für mich. Ich brauche einen Produktmanager. Zuvor muss ich Dich jedoch davon überzeugen, dass ich einen Prototyp habe, mit dem Du Schlägerhersteller überzeugen kannst. (Das ist natürlich nur ein Scherz.) Ich habe zehn Jahre lang als Tennislehrer gearbeitet. Damals fing ich an, darüber nachzudenken, wie man Schülern helfen kann, den richtigen Schläger zu finden. Ich wollte nicht einfach nur Schläger verkaufen, ohne daran zu denken, dass ich denselben Schülern morgen die richtige Schlagtechnik beibringen kann. Ich erwarte nicht, dass jeder meine Innovation positiv bewertet. Ich bin übrigens auch mit 259 Hits zufrieden. Die Gewichtsverteilung im Schlägerkopfbereich ist in meiner Lösung nicht vorgesehen, da die Schlägerhersteller das auch nicht bedacht haben. Der Schlägerrahmen ist im Schlägerkopf deutlich schwerer als im Bereich von Hals und Griff zusammen. Besaitung, Ösenband und die unterschiedliche Wandstärke des Carbonschlauchs tragen zu diesem deutlichen Gewichtsunterschied des Schlägerrahmens bei. Durch das Entfernen des werkseitig eingebauten Festgewichts kann der Schläger individuell angepasst werden, ohne das ursprüngliche Gewicht zu erhöhen. Dies ist ein deutlicher Vorteil gegenüber einem Schläger, der mit einem Bleiband abgestimmt ist.
                          Zuletzt geändert von Boban; Heute, 22:08.

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