Sollte der Westen die Olympischen Spiele in Pekin boykottieren?

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  • tennisdelux
    Forenjunky
    • 16.01.2006
    • 2577

    #1

    Sollte der Westen die Olympischen Spiele in Pekin boykottieren?

    Hi,

    nach den Unruhen und der Gewalt im Tibet würde es mich interessiert was ihr von einem Boykott der Olympischen Spielen hält? Eine Diskussion ist natürlich durchaus erwünscht. Danke.
    25
    Dafür!
    0%
    12
    Dagegen!
    0%
    13
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  • tennisdelux
    Forenjunky
    • 16.01.2006
    • 2577

    #2
    @ mods

    Leider habe ich mich bei der Umfrage-Frage vertippt? Könntet ihr diese Fehler bitte verbessern und diesen Post hier löschen. Danke.
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    • tennisdelux
      Forenjunky
      • 16.01.2006
      • 2577

      #3
      Dagegen...

      weil die Chinesen ihre Repressionen gegen die Tibetern verstärken könnten/würden und weil die Chinesen höchstwahrscheinlich während Olympia neue Freiheiten kennenlernen werden. Ausserdem wären die Olymp. Spiele und deren Mediatisierung der ideale Zeitpunkt um durch Proteste oder Streiks auf die Misstände des kommunistische Regimes zuweisen.
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      • Häuptling Webbl

        #4
        Ich bin für einen Boykott.
        Allerdings gebe ich einen Großteil der Schuld an das IOC weiter, denn so einem Land, wo die Menschenrechte offen mit den Füßen getreten wird, würde ich gar nicht als Bewerber akzeptieren.

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        • LittleMac
          Forenjunky
          • 23.02.2006
          • 4554

          #5
          Klar dagegen. Erst die Spiele nach Peking vergeben und jetzt versuchen die vorher abzusehenen politischen Probleme auf dem Rücken der Sportler zu lösen, die sich vier Jahre auf dieses Event vorbereiten? Wenn Politiker und Funktionäre unfähig sind, das hin zu kriegen, warum sollen dann die Sportler drunter leiden?
          @HW: Dann dürfen sich die USA also auch nicht mehr um Olympia bewerben?

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          • go deep!

            #6
            Warum soll der Sport mehr bewirken können als die Wirtschaft?

            Wir, die Deutschen, die westlichen Industrienationen haben handfeste wirtschaftliche Interessen! Aber auf die wollen wir nicht verzichten

            Ein Wirtschaftsboykott würde viel mehr ausrichten, jedoch: Mit moralischem Urteil (Boykott der olympischen Spiele) tun wir uns leicht, aber wenn es um den Verzicht auf Vorteile durch unsere Wirtschaftsbeziehungen geht, dann werden hier offensichtlich unterschiedliche Maßstäbe angelegt.

            Außerdem sollte der Sport eine gesellschaftliche Brückenfunktion haben, und über Länder und Kontinente hinaus Menschen verbinden.

            Denkt mal darüber nach.

            Gruß
            gd!
            Zuletzt geändert von Gast; 19.03.2008, 20:01.

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            • Biba
              Experte
              • 31.05.2006
              • 586

              #7
              Auf der einen Seite sollen unsere Politiker weiterhin tatenlos dastehen und die Sachen lediglich "nicht gutheißen" und auf der anderen Seite sollen die Sportler(welche zum größten Teil keine Millionäre sind) auf eines ihrer Highlights verzichten ?

              Leicht verzerrte Wahrnehmung, wenn jemand lediglich den Olympiaboykott fordert!

              Kommentar

              • Prostaff73
                Experte
                • 28.10.2007
                • 755

                #8
                Ein Boykott der Spiele macht aus meiner Sicht keinen Sinn.
                a) die Chinesen haben die Möglichkeit abseits der Weltöffentlichkeit ihr Tibet Problem zu lösen
                b) Sportler für das Versagen der Politik zu bestrafen halte ich für absolut unangemessen.
                Hauptsächlich geht es mir darum, den Chinesen auf die Finger zu schauen.
                Sportlich erwarte ich High-Quality gedopte Chinesen, die in den traditionell asiatischen Domänen wie Speerwerfen, Gewichtheben und Fußball die gesamte Weltelite deklassieren, und anschließend noch überall erzählen werden, sie seien nicht im Ausland auf Wettkämpfen gewesen, weil sie sich in der Heimat besser hätten vorbereiten können, aber das ist ein diplomatisches Problem des Sports und ist sicherlich im Vorfeld zur Entscheidung berücksichtig und gewichtet worden.

                Ich bin für einen wirtschaftlichen Boykott. Die kupfern eh nur alles ab und überfluten damit den Markt, mit Chancengleichheit für heimische Betriebe hat das nichts zu tun. Aber das führt jetzt wirklich viel zu weit.

                Viele Grüße
                Prostaff73

                Kommentar

                • Benedikt

                  #9
                  ich mach das mal ganz kurz:


                  Also 1980 hat es nichts gebracht und jetzt würde das auch nichts bringen. Denkt mal an die Sportler die sich vier Jahre darauf vorbereitet haben.

                  Kommentar

                  • go deep!

                    #10
                    Zitat von Prostaff73
                    Ich bin für einen wirtschaftlichen Boykott. Die kupfern eh nur alles ab und überfluten damit den Markt, mit Chancengleichheit für heimische Betriebe hat das nichts zu tun.
                    Und dann zeigen sich andere Industrienationen solidarisch und machen mit?

                    Eher nicht, die Frenchies und andere werden "Danke, Deutschland!" sagen...

                    Kommentar

                    • Prostaff73
                      Experte
                      • 28.10.2007
                      • 755

                      #11
                      Hi gd,

                      ich dachte mehr an ein EU einheitliches Auftreten.
                      Aber mal was ganz anderes:
                      Wer ist die Frau in deinem Profil?

                      Viele Grüße
                      Prostaff73

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                      • go deep!

                        #12
                        Zitat von Prostaff73
                        Hi gd,

                        ich dachte mehr an ein EU einheitliches Auftreten.
                        Aber mal was ganz anderes:
                        Wer ist die Frau in deinem Profil?

                        Viele Grüße
                        Prostaff73
                        Guckst du Signatur sorry für OT - daher zurück

                        An einen einheitlichen europäischen Boykott, auf (sport-)politischer Ebene darf man wohl kaum glauben

                        Kommentar

                        • Champcoach
                          Veteran
                          • 01.09.2006
                          • 1225

                          #13
                          Ich bin gegen einen Boykott. Auch ich bin der Meinung, dass erstens mit der Olympiade und vor allem während der Spiele mehr bewirkt werden kann, und zweitens, dass die Sportler die Leittragenden wären.
                          Auch von offizieller Seite Zeichen zu setzen, fände ich allerdings nicht ganz falsch, z.B. bei der Eröffnungsveranstaltung. Eine kommunistisch gelenkte Massenveranstaltung mit klatschenden Parteifunktionären wäre ein falscher Akzent als Botschaft.
                          Und nur den Mund zu halten, auch jetzt schon im Vorfeld von politischer Seite, wäre wohl zu wenig.
                          Zuletzt geändert von Champcoach; 19.03.2008, 21:39.

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                          • moya fan
                            Moderator
                            • 15.04.2004
                            • 14251

                            #14
                            Ich bin auch gegen einen Boykott. Viele Sportler wurden 1980 und 1984 um die einmalige Chance beraubt, Olympiasieger zu werden. Das sollte nicht noch einmal passieren. ansonsten wurde ja schon vieles angesprochen. Die Chinesen werden wieder wie aus dem nichts, wie schon einmal, die Schwimmwettbewerbe und die Laufdisziplinen in der Leichtahtlethik dominieren.
                            Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
                            Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.

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                            • sunj
                              Insider
                              • 19.12.2006
                              • 426

                              #15
                              Gegen einen Boykott. Aber dafür, die Spiele als Gelegenheit zu nutzen, um bewußtseinsbildende Maßnahmen zu setzen, vor allem in der chinesischen Bevölkerung.
                              Und: Nichts wäre den kommunistischen Betonschädeln unangenehmer als ein Olympiasieger, der "Free Tibet" ins Mikro schreit...

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