Schlägergriff vor einem Return

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  • Hobbystringer
    Postmaster
    • 04.01.2010
    • 183

    #16
    Beim ersten Aufschlag Vorhandgriff, Stellung nahe Grundlinie, Rückhand wird dann mit Slice und wenig Griffwechsel geblockt. Beim zweiten Aufschlag dann oft umgreifen in den Topspin bei der Rückhand, ebenso, wenn einer im Doppel recht stupide nach außen auf die RH aufschlägt.
    Sich mal besser selbst nicht zu wichtig nehmen...

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    • Botzerock
      Benutzer
      • 24.08.2011
      • 32

      #17
      Ich halte immer Rückhandgriff,
      natürlich muss man situativ agieren, denn wenn der von drüben immer auf die VH serviert passe ich mich halt an...

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      • Comeback
        Postmaster
        • 17.10.2009
        • 180

        #18
        Über das Thema habe ich mir auch mal intensiv Gedanken gemacht und es hatte mich gewundert, dass die Profis bei ihren Aufschlagsgeschwindigkeiten da relativ locker mal eben umgreifen.
        Meine antrainierte Methode:
        Ich spiele die RH beidhändig und bin Rechtshänder.
        Ich habe beide Hände am Griff.
        Die rechte Hand fertig in richtiger Position mit Vorhandgriff (Eastern).
        Die linke HAnd verdreht in richtiger Position für die beidhändige RH.
        Wenn der BAll auf die Vorhand kommt lasse ich die linke HAnd einfach los.
        Wenn der Ball auf die Rückhand kommt, ist die linke HAnd bereits in Position, führt den SChläger zur Ausholbewegung und ich brauche die rechte HAnd nur leicht beim Ausholen in die richtige Position zu verdrehen. Dadurch habe ich schnell eine genaue und sichere Griffhaltung bei der RH.
        Beim Slice- oder Block-Notschlag (RH und VH), drehe ich mit der linken Hand den SChläger so weit es geht noch in die richtige Position.
        "Spiel mutig!"

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        • jac
          Insider
          • 06.06.2007
          • 409

          #19
          Zitat von Comeback
          Über das Thema habe ich mir auch mal intensiv Gedanken gemacht und es hatte mich gewundert, dass die Profis bei ihren Aufschlagsgeschwindigkeiten da relativ locker mal eben umgreifen.
          Meine antrainierte Methode:
          Ich spiele die RH beidhändig und bin Rechtshänder.
          Ich habe beide Hände am Griff.
          Die rechte Hand fertig in richtiger Position mit Vorhandgriff (Eastern).
          Die linke HAnd verdreht in richtiger Position für die beidhändige RH.
          Wenn der BAll auf die Vorhand kommt lasse ich die linke HAnd einfach los.
          Wenn der Ball auf die Rückhand kommt, ist die linke HAnd bereits in Position, führt den SChläger zur Ausholbewegung und ich brauche die rechte HAnd nur leicht beim Ausholen in die richtige Position zu verdrehen. Dadurch habe ich schnell eine genaue und sichere Griffhaltung bei der RH.
          Beim Slice- oder Block-Notschlag (RH und VH), drehe ich mit der linken Hand den SChläger so weit es geht noch in die richtige Position.
          Mach ich genau so.
          "I told you, homeboy!"

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          • TiCar
            Insider
            • 15.07.2009
            • 317

            #20
            Gutes Thema - mache ich mir auch nach 38 Jahren immer noch Gedanken drüber, was aber wohl auch daran liegt, dass bei jedem Spiel änderst ist.

            Normalerweise erwarte ich aber den Aufschlag mit meinem Rückhandgriff, da es mir sehr leicht fällt schnell auf Vorhand zu drehen (<0,1-0,2s) und meine Vorhand etwas besser ist was den Return angeht.

            Muss aber auch dazu sagen das ich jeden Slice Return als Schwäche ansehe, zumindest wenn dieser nicht nahezu perfekt bis an die Grundlinie rangeht. Aus dem Grund versuche ich auch immer mit der Rückhand per Topspin, bzw. Blocker zu returnieren, was mir meistens auch gelingt, wenn der Gegner nicht gerade einen extrem schnellen u Variablen Spin-Aufschlag besitzt.

            Hier veriiere ich im Spiel dann auch gerne mit der Return Position - dabei ist die Geschwindigkeit meist nicht der entscheidende Faktor, sondern der Spin u Absprung des Balles.

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            • kadauz
              Insider
              • 12.07.2013
              • 327

              #21
              Als Rechtshänder, beidhändige Rückhand:


              Rechte Hand ist im Vorhandgriff. Linke Hand im Rückhandgriff.

              Kommt nun der Ball auf die Vorhand, muss ich nicht umgreifen, sonder nur die linke Hand vom Griff nehmen.

              Kommt der Ball auf die Rückhand, bleibt die linke Hand am Griff, hält diesen, und gleichzeit wird mit der rechten Hand umgeriffen.

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              • albe
                Veteran
                • 30.12.2014
                • 1312

                #22
                Nehme an durch die Abstimmung wurde dieser alte, wichtige und interessante Thread aktualisiert.
                Es gibt eine Faustregel nehme den Griff der dir am wenigsten liegt, mit dem du die meisten Probleme hast dann musst du nicht ans umgreifen denken, wenn der Ball auf deine ungeliebte Seite kommt. Kommt er auf deine Lieblingsseite dann greifst du automatisch um, ohne darüber nachzudenken dieser Griff ist automatisiert.
                Mache es auch bei Anfängern so, die es einfach nicht hinbekommen, immer richtig umzugreifen, also zuerst den ungeliebten Griff anwenden bis er auch automatisiert ist.
                Zuletzt geändert von albe; 12.01.2017, 07:37.
                mit sportlichen Grüßen,
                albe

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                • bladeuser
                  Neuer Benutzer
                  • 08.01.2017
                  • 4

                  #23
                  Schlägergriff vor einem Return

                  Pauschal zu sagen, beim Return einen bestimmten Griff zu nutzen, ist glaube ich nicht möglich, auch nicht, wenn man sich nur auf Einhänder beschränkt. Ich spiele beides. M. E. kommt es sowohl auf den Gegner, als auch auf die eigene Tagesform an.

                  Schlägt der Gegner gleich bleibend auf, z. B. auf der Einstandseite auf die Vorhand und auf der anderen Seite auf die Rückhand, so kann man den Griff schon anpassen und kann aktiver in den Aufschlag gehen. Wie Jacek auch schon geschrieben hat.

                  Schlägt der Gegner taktisch im Wechsel auf, so wäre logisch, den Mittelgriff zu nehmen. Doch so einfach ist es nicht. Es kommt wie in der Diskussion schon erwähnt, auch auf die Reaktionszeit an. So muss man testen, auf welche Seite man schneller umgreift, oder welchen Griff man für beide Seiten nutzen kann, ohne umzugreifen. Bei mir ist es so, dass ich bei sehr schnellen Aufschlägen besser den Kontinentalgriff nutze, so kann ich auf beiden Seiten den Druck mitnehmen und den Ball langdrücken, wie fabi112. Die Griffhaltung wie von metzamnetz beschrieben, die Kohlschreiber einsetzt, also auf beiden Seiten Vorhandgriff, finde ich interessant, muss ich auch mal austesten. Habe ich Zeit zum Umgreifen, so fühle ich mich mit dem Vorhandgriff wohler, weil ich durch die Schulterdrehung und der linken Hand am Griff automatisch auf Rückhandgriff drehe, ohne darüber nachzudenken.

                  Um auf die Tagesform nochmal einzugehen. An solchen Tagen, wenn der Kopf was sagt und die Beine sich nicht dran halten (hoffe das kennt jeder), da gehe ich auf Vorhandgriff und Slice.

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                  • Top-Spinner
                    Experte
                    • 10.01.2010
                    • 705

                    #24
                    immer vorhandgriff.
                    bin beidhänder. kommt der aufschlag auf die rückhandseite kann ich bei schnellen bällen mit der linken hand über den ball gehen. das funktioniert perfekt.
                    bei langsameren aufschlägen kann ich auch umgreifen.

                    LG
                    Fave Players: Gilbert, Agassi, Rafter, Rios, Safin.

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                    • GrapheneRadicalPro
                      Experte
                      • 05.02.2014
                      • 899

                      #25
                      Als beidhänder habe ich beim Return immer beide Hände am Racket. Mit der rechten den Eastern Vorhandgriff. Aufschlag auf Vorhand, geht linke Hand weg - auf Rückhand drehe ich das Racket in der Handfläche. An "unsicheren Tagen" bei der Rückhand nehme ich den Continentalgriff um dann den Slice zu spielen.
                      Racket: Tecnifibre XTC 305 (18x19)
                      Strings: MSV Focus Hex 1.23
                      Over: YONEX Super Grab -white-
                      -----------------------------------

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                      • GOAT
                        Postmaster
                        • 05.04.2017
                        • 148

                        #26
                        Hallo,
                        ich bin rechtshänder und spiele beidhändige Rückhand.
                        Ich greife beim Return mit der linken Hand als ob ich eine Rückhand spielen würde und mit der rechten Hand als ob ich eine Vorhand (Semi-Western) spielen würde.
                        Wenn der Service auf die Vorhand kommt habe ich sofort meinen Griff und muss nur noch mit der linken Hand loslassen.
                        Wenn der Service auf die Rückhand kommt, habe ich bereits die linke Hand in der richtigen Position und muss lediglich mit der rechten kurz umgreifen.
                        Hoffe das habe ich jetzt verständlich erklärt...

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                        • Pedro66
                          Benutzer
                          • 31.01.2014
                          • 75

                          #27
                          Zitat von Jacek
                          Wie machen es die Profis? Kohli hat einen Rückhandgriff, glaube ich. Wie sieht es bei Roger aus?
                          Ich habe kürzlich von Vorhandgriff auf Mittelgriff gewechselt, weil ich sehr oft den Rückhandgriff nicht richtig draufgekriegt habe. Das funktioniert im Moment für mich sehr gut. Bei sehr schnellen Aufschlägen lasse ich den Griff drauf und spiele Slice, ansonsten komme ich viel schneller zur Rückhand (über eine "Fläche", statt vorher über drei). Trotzdem spüre ich kaum einen Nachteil beim Umgreifen auf die Vorhand (was ich ja vorher nicht brauchte)

                          Kohli wartet, zumindest beim Trainieren/Einspielen mit dem Mittelgriff und greift zu beiden Seiten um. Haas übrigens auch. Wie's beim Return ist, weiß ich nicht. Man findet schwer Zeitlupen vom Return. Federer und auch die meisten anderen Profis, wartet, glaube ich, mit dem Vorhandgriff. Wobei Federer auch nen Eastern-Vorhandgriff hat, was bedeutet, dass der Weg zur Rückhand nicht so weit ist.

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                          • Pedro66
                            Benutzer
                            • 31.01.2014
                            • 75

                            #28
                            Ich glaube, es macht einen erheblichen Unterschied für die Ready Position, ob man die Rückhand einhändig oder beidhändig spielt.

                            Beidhänder warten fast immer mit dem Vorhandgriff. Sie brauchen mit rechts nicht so weit umzugreifen. Üblicherweise höchstens über zwei Flächen, von Bevel 4 (oder 3) bis Bevel 2. Außerdem haben sie ja die linke Hand bei der Rückhand "mehr im Spiel" als Einhänder, was evtl. das Umgreifen noch mal erleichtert.

                            Bei Einhändern sieht die Sache anders aus: Sie müssen oft über drei Flächen umgreifen, von Bevel 4 auf Bevel 1 und außerdem ist die linke Hand nicht so "zwingend-präsent", wie bei Beidhändern.

                            Deswegen sieht man unter den Einhändigen Profis auch eine Menge, die mit Mittelgriff warten. Man kann das ganz gut sehen, an der Schlägerfläche. Zeigt diese eher nach unten (Schläger sieht aus wie ne Bratpfanne), dann haben sie den Vorhandgriff drauf, zeigen diese eher zur Seite (Schläger sieht aus wie ein Hammer), haben sie den Mittel- oder sogar Rückhandgriff drauf.
                            Zuletzt geändert von Pedro66; 04.10.2017, 12:44.

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