Saite oder Schläger wechseln bei Handgelenksproblemen?

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  • Jay2k
    Neuer Benutzer
    • 31.08.2025
    • 1

    #1

    Frage Saite oder Schläger wechseln bei Handgelenksproblemen?

    Hallo Zusammen

    Ich habe schon seit Jahren immer wieder etwas Probleme mit der Hand/dem Handgelenk (Ganglion/Überbein irgendwo im Bereich der Verlängerung des Mittelfingers) wodurch ich nach viel Spielen teils leichte Schmerzen hatte. Nach Abklärung beim Arzt eher ignoriert (Aussage war: Klar kann man operieren, aber es kann wieder kommen, schlimmer werden oder weg sein...).
    Letztes Jahr hat nun angefangen auch noch die Sehne seitlich am Handgelenk/Arm zu schmerzen (Arzt -> Ergotherapie; spüre sie noch immer teils und spiele aktuell kein oder nur sehr wenig Tennis aus diesem Grund).
    Nun habe ich angefangen Unterarm und Handmuskeln zu stärken, da zumindest ein Teilgrund darin liegt, dass ich halt die letzten Jahre zu viel im Büro sass und wenn ich mal Tennis gespielt habe trotzdem Vollgas gegeben habe und damit eher überlastet habe.
    Ich möchte wieder "normal" Tennis spielen können und bin am überlegen, inwiefern ich den Wiedereinstieg mit dem richtigen Equipment verbessern kann.

    Aktuell spiele ich Babolat Pure Control 95+ mit Kirschbaum Black Shark 1.25, bespannt mit 25.5/24.5 kg. Also relativ schwerer Schläger, auch noch mit Extralänge (insbesondere etwas mehr Grifflänge bevorzuge ich aufgrund beidhändiger Rückhand) und recht hart bespannt.
    Ich habe mir zum ausprobieren online mal günstig (gebraucht) einen Dunlop CX200+ mit unbekannter Bespannung geholt. Insgesamt habe ich schon fast Gefühl dass der Schläger meinen Arm weniger überlastet. Allerdings liebe ich die Präzision meines aktuellen Babolat Setups (Probleme mit der Vorhand oder Aufschlag genug Druck in den Ball zu bringen hatte ich nie...für eine gute beidhändige Rückhand bin ich aktuell zu lauffaul).

    Würdet ihr evtl. erst mal eine andere Saite ausprobieren? Evtl. auch weicher bespannt? Oder direkt nach einem Alternativ-Schläger schauen (falls ja, irgendwie Empfehlungen)?

  • Einschlag
    Postmaster
    • 03.08.2023
    • 116

    #2
    Moin,

    langer Schläger (Hebel!), schwer, harte Besaitung - kann mir gut vorstellen, dass die Belastung, die da im Handgelenk ankommt nicht ganz ohne ist. Wenn die Beinarbeit ohnehin eine große Baustelle ist werden sich die Rahmentreffer (und daraus resultierende Fehler) mit dem 95er Kopf sowieso häufen. Machts mit dem Handgelenk vermutlich auch nicht besser.
    Würde einfach mal die Specs. vom aktuellen Schläger nehmen und nach Testschlägern mit größerem Kopf, und weniger Gewicht Ausschau halten und ausprobieren. Werden in der Regel auch etwas softer bespannt sein. Denke die Unterschiede werden relativ schnell spürbar.

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    • howy
      Forenbewohner
      • 25.09.2001
      • 8290

      #3
      Sehe das auch so.
      Welche LK?
      Gruss,
      Howy
      _____________________________________________
      Kleiner Rat am unteren Rand: "Benutze mal die Suchfunktion!"

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      • fedassi
        Neuer Benutzer
        • 20.08.2025
        • 4

        #4
        Wegen Handgelenksproblemen, chronische Sehnenscheidenentzündung, habe ich sehr viel ausprobiert. Für mich hat die einfachste Veränderung den größten Unterschied gemacht: nicht so hart bespannt - ab und unterhalb von 22 Kilo hatte ich viel viel weniger Probleme. In diesem Bereich sind softe Poly – Saiten angenehm zu spielen und Multifilament – Saiten sowieso, letztere werden bei Überbeanspruchung von den allermeisten empfohlen und ich verstehe eindeutig warum. An dritter Stelle kommt für mich erst der Schläger, dabei ist wahrscheinlich die Steifheit am wichtigsten (niedriger RA-Wert= weniger steif). Für mich ganz individuell macht auch das Gesamtgewicht des Schlägers einen Unterschied, leichtere Rahmen sind für mich besser, wobei ich aber auch recht Tennis – untypische Beschwerden am Handgelenk habe (Soll heißen nicht den typischen Tennis – Ellenbogen und auch nicht am Handgelenk auf der Kleinfingerseite/ulnar).

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        • Alex625
          Neuer Benutzer
          • 01.10.2018
          • 25

          #5
          Ich denke auch, dass eine niedrigere Bespannungshärte hilfreich sein kann. Zudem würde ich den erwähnten Umstieg auf eine Multi oder zumindest auf eine Hybridbespannung testen. Bei mir im Club sind einige Spieler auf Hybrid umgestiegen und haben seither keine oder zumindest deutlich weniger Probleme mit dem Arm/Schulter etc. Daher denke ich, das sollte auch für das Handgelenk hilfreich sein.

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