Generelle Frage: Was bedeutet Kontrolle bei der Einordnung von Tennissaiten

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • CaLu_FN
    Neuer Benutzer
    • 12.06.2025
    • 6

    #1

    Generelle Frage: Was bedeutet Kontrolle bei der Einordnung von Tennissaiten

    Guten Abend zusammen,

    ich habe mich noch nicht so wahnsinnig viel mit Saiten beschäftigt trotz 35 Jahren Tennis. Jetzt beschäftige ich mich da gerade ein bisschen mehr mit, weil ich auch wieder etwas intensiver zum Spielen komme. Wenn ich mir anschaue, wie Saiten so kategorisiert werden sind Themen wie Haltbarkeit, Spin, Power, Komfort/Armschonung für mich relativ klar. Touch nicht ganz, aber irgendwie schon. Aber die Definition von Kontrolle ist mir rätselhaft.

    Meine Erklärung für Kontrolle wäre folgende: Wenn ich 100 Bälle auf ein Hütchen ziele und die durchschnittliche Abweichung vom Ziel messe, sollte die Abweichung bei den gleichen 100 Schlägen bei einer Saite die mehr Kontrolle bietet, geringer werden. D.h. die Saite reagiert weniger auf meine Fehler. Für mich als Dummy wäre das die Übersetzung von der Sweetspot wird größer. Alternativ könnte ich vielleicht, wenn ich mehr reinlege, die ursprüngliche Abweichung mit höherer Geschwindigkeit erzielen.
    Wenn ich mir aber die Definitionen anschaue, dann lese ich, dass der Sweetspot tendenziell kleiner wird. Das würde doch bedeuten, wenn ich meine Zielabweichung verringern will, muss ich noch genauer werden. Aber dann kann ich ja genauso gut was nehmen, was in Richtung Power geht und mehr trainieren. Die Bedeutung von Kontrolle scheint dort eher so zu sein, dass bei identischem Schlag die von der Saite verursachte Abweichung kleiner ist. Aber egal was für eine Saite, wenn eine Ballmaschine einem Roboter 100 identischen Bälle serviert, und der 100 mal den gleichen Schlag macht, sollte doch jede Saite mit einer geringen Abweichung das gleiche Ergebnis liefern. Völlig egal ob die jetzt für Kontrolle oder Power gemacht ist. Sonst ist die Saite doch unspielbar. Natürlich jede Saite ein anderes wiederholbares Ergebnis, aber eben wiederholbar.
  • fritzhimself
    Forenbewohner
    • 01.02.2006
    • 5730

    #2
    Das ist ein sehr komplexes Thema das du gerade anschneidest.
    Wie du hier bereits nachlesen kannst, scheiden sich schon die Forumsgeister innerhalb eines Saitentyps und der Spielbarkeit bzw. gefühlten unterschiedlichen Härte bei unterschiedlichen Farben und selbem Bespannungsgewicht.
    Jetzt kommt du mit der Definition zur Kontrolle daher.
    Es gibt zig-tausend Saiten und irgendwie versuchen die Hersteller diverse Kategorien zu erstellen um die unterschiedlichen Eigenschaften herauszuarbeiten.
    Für manche ist dies der Grund warum man Saiten kauft oder eben nicht.
    Für manche ist die Farbe ein Grund und für andere der Durchmesser oder die Kontur.
    Manche bevorzugen "Exoten" und wollen damit kundtun dass sie besonders firm sind in Hinsicht der Saitenwahl.
    Kontrolle ist ein Punkt unter vielen wie auch Spannungsstabilität oder Power.

    Du hast dir schon Gedanken gemacht, wie man den Begriff Kontrolle einordnen bzw. deuten kann.
    Ich halte das für einen sehr groben Anhaltspunkt, genau so wie die anderen genannten Attribute.
    Im Eigentlichen muss auch das Spielvermögen des testenden Probanden und das Spielgerät in Betracht gezogen werden.
    Ein Großflächenschläger in den Händen eines Anfängers wird mit einer sogenannten Kontrollsaite nichts bewirken.
    Der Spieler wird vielleicht gar keinen Unterschied feststellen können.

    Also das sind wir schon sehr in der subjektiven Bewertung jedes einzelnen Tennisspielers.
    Was man auch nicht vergessen darf ist die Selbstüberschätzung des Spielvermögens.
    Jeder kann daher Saiten bewerten und für sich interpretieren - die gefühlte Spielstärke (meist wie ein ATP Spieler) wird uns kaum Informationen liefern.
    Je blumiger und interessanter eine Saite beschrieben wird ( siehe PP Saiten) umso größer scheint das Kaufargument zu sein.
    Ziel soll eine hohe Verkaufbarkeit sein und meist bleiben die Fakten auf der Strecke.
    Die eigerlegendewollmilchsau bei Tennissaiten gibt es nicht und wird es auch nicht geben.

    Es gibt eine Datenbank für die Steifigkeit von Tennissaiten bei den amerikanischen Kollegen - ob die was taugt muss schlussendlich jeder für sich herausfinden.
    String Stiffness Tool

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Kunden eher nach der bestimmten Farbe für den entsprechenden Rahmen nachfragen.
    Also mehr Schein als Sein - Stylisch ist auch so ein Attribut, dass immer wieder genannt wird.
    Jetzt übergebe ich den Stab an andere Staffelläufer.

    Kommentar

    • CaLu_FN
      Neuer Benutzer
      • 12.06.2025
      • 6

      #3
      Mir geht's ja nur um mein eigenes Spiel und klar geht es um das gesamte System aus Spieler, Schläger und Saite. Aber um das System schrittweise zu optimieren, würde ich so vorgehen, dass ich möglichst wenige Variablen gleichzeitig ändere und die Auswirkungen beobachte.
      Meine Erfahrung mit Saiten bisher kann man so zusammenfassen:
      Als Jugendlicher habe ich irgendwann angefangen zu viele Multifile durchzuhauen und mein damaliger Trainer/Kumpel hat mir halt ne Poly drauf gemacht. Da ist nicht viel experimentiert worden. Irgendwann hat er halt nen Babolat-Vertrag gemacht und seitdem spiele ich RPM Blast auf nem Aero Pro Drive, also wohl so seit min. 15 Jahren. Bin dann umgegezogen und der Kollege im neuen Verein hat gesagt, ich hab was ähnliches und hat mir irgendeine Poly drauf gemacht. Die hat zum Glück nicht lange gehalten, die hat sich einfach nicht gut angefühlt. Also zum Shop und wieder RPM blast. Dann hatte der die irgendwann nicht mehr im Programm und hat mir stattdessen Technicfiber Black Code drauf gemacht. Habe ich persönlich keinen subjektiven oder objektiven Unterschied festgestellt.
      Was ich noch nie feststellen konnte, ist die objektive Auswirkung einer Saite auf mein Spiel. Nachdem ich keine Probleme mit dem Arm habe, müsste ich eigentlich die billigste Saite spielen, die sich für mich gut anfühlt. Mehr Geld auszugeben macht ja nur Sinn, wenn das objektive Auswirkungen auf meine Spielstärke hätte.(Mir ist bewusst, dass bei der Geldfrage Haltbarkeit und Kosten pro Bespannung zusammenspielen.) Da mein größtes Problem wohl meine Streuung ist, ist die Frage ob es Saiten gibt, die diese reduzieren. Das wäre für mich Kontrolle. Aber wenn die Saitenhersteller da was anderes drunter verstehen, dann wüsste ich ja gar nicht, wonach ich suchen soll.
      Und für mich ist das halt eine objektive Frage die sich genau darauf reduziert:
      Würde ich mit einer anderen Saite mit unveränderten eigenen Fähigkeiten und dem gleichen Schläger bei gleicher Geschwindigkeit mehr Bälle ins Feld kriegen?

      Kommentar

      • fritzhimself
        Forenbewohner
        • 01.02.2006
        • 5730

        #4
        Zitat von CaLu_FN
        Würde ich mit einer anderen Saite mit unveränderten eigenen Fähigkeiten und dem gleichen Schläger bei gleicher Geschwindigkeit mehr Bälle ins Feld kriegen?
        Also das was ich bislang in 40 Jahren Tennis mitbekommen habe ein klares "NEIN!"
        Ein Nadal würde mit einer Wäscheleine mehr Spin generieren wie wir mit der kantigsten Saite.
        Es wird immer alles auf die Besaitung oder den Schlag reduziert.

        Zum Tennis gehört doch viel mehr - der Schlag ist das letzte Glied einer langen Kette - über das spricht man dann.
        Wenn alles vorher nicht korrekt ausgeführt wurde, wird auch der Schlag nicht passen.
        Resultat: Die Saite ist schuld, der Rahmen ist scheiße, wieder einmal der Wind, versprungen bei dem Platz - aber bei sich selbst sucht niemand das Übel.

        In Wirklichkeit ist es schon immens wichtig, wie der Gegner zum Ball steht, was er vermutlich spielen wird, wann man selbst das Ganze wahrnimmt, wie man zum Ball geht, ob man beim Treffpunkt die nötige Balance hat, keine Rückenlage und ob man den Ball im richtigen Moment ( gute Ausholbewegung) vor dem Körper mit Spin genau im Treffpunkt optimal trifft.
        Erst dann kann man den geschlagenen Ball beurteilen - das hat jetzt nichts mit der präzisen Saite oder sonst was zu tun.
        Der mögliche Fehler hält sich immer am Schlägergriff an.

        Kommentar

        • CaLu_FN
          Neuer Benutzer
          • 12.06.2025
          • 6

          #5
          Zitat von fritzhimself

          Also das was ich bislang in 40 Jahren Tennis mitbekommen habe ein klares "NEIN!"
          Wenn dem so ist, was ich gar nicht bestreiten will, bedeutet das für mich: Ich spiele meinen min. 15 Jahre alten Aero weiter bis er bricht oder sich merkwürdig anfühlt und suche mir den billigsten Strick aus, der für mich subjektiv angenehm zu spielen ist, weil eine objektive Verbesserung meiner Spielfähigkeiten durch eine "bessere" oder "besser geeignete" Saite oder einen anderen Schläger nicht zu erwarten ist. Dafür bespanne ich dann lieber öfter neu, um möglichst konstante Bespannungseigenschaften zu erzielen.

          Kommentar

          • fritzhimself
            Forenbewohner
            • 01.02.2006
            • 5730

            #6
            Wenn du dich verbessern willst dann geht das meiner Ansicht nur mit Tennistraining und entsprechender Fitness.
            Selbst die No.1 und No.2 der Weltrangliste trainieren täglich ihre Schläge und gehen in die Muckibude.
            Von nichts kommt nichts.
            Just my 2cents

            Kommentar

            • CaLu_FN
              Neuer Benutzer
              • 12.06.2025
              • 6

              #7
              Zitat von fritzhimself
              Wenn du dich verbessern willst dann geht das meiner Ansicht nur mit Tennistraining und entsprechender Fitness.
              Selbst die No.1 und No.2 der Weltrangliste trainieren täglich ihre Schläge und gehen in die Muckibude.
              Von nichts kommt nichts.
              Just my 2cents
              Keine Bange. Dass ich mit einer besseren Saite nicht auf einmal einen Leistungssprung mache, ist mir klar. Mir persönlich macht trainieren auch mehr Spaß als die richtige Saite zu suchen.

              Andererseits: Wenn die Saite keine objektive Auswirkung auf die Spielqualität hat, warum gibt es dann so verdammt viele in so unterschiedlichen Preisklassen?

              Kommentar

              • fritzhimself
                Forenbewohner
                • 01.02.2006
                • 5730

                #8
                Komm sag mal - ist dir fad? Zuerst willst du wissen "Würde ich mit einer anderen Saite mit unveränderten eigenen Fähigkeiten und dem gleichen Schläger bei gleicher Geschwindigkeit mehr Bälle ins Feld kriegen?
                Dann wird diese Frage beantwortet und es kommt "Keine Bange. Dass ich mit einer besseren Saite nicht auf einmal einen Leistungssprung mache, ist mir klar. Mir persönlich macht trainieren auch mehr Spaß als die richtige Saite zu suchen.
                Ich bin da raus - viel Spaß noch beim trainieren.
                Wünsche noch eine verletzungsfreie Saison und keinen Saitenriss - Pfiat di!

                Kommentar

                • CaLu_FN
                  Neuer Benutzer
                  • 12.06.2025
                  • 6

                  #9
                  Jetz grad ist mir tatsächlich etwas fad. Aber meine Ursprungsfrage war die nach einer Definition was "Kontrolle" bei einer Saite heißen soll und ob es da ein objektiv messbares Kriterium gibt was mehr Kontrolle ist. DIe Frage ist nach wie vor offen.
                  Und tatsächlich ist das für mich eine Konversation: Jemand fragt, jemand antwortet, die Antwort erzeugt neue Fragen, usw. Und die naheliegende Frage auf: "Keine Saite der Welt wird Dein Spiel verbessern." ist: Warum sollte ich mich dann, wenn ich nicht gerade Armprobleme habe, überhaupt damit beschäftigen? Warum soll ich eine 70€-Saite laufen, wenn das keine Auswirkungen auf mein Spiel gegenüber einer 5€ Saite hat?

                  Kommentar

                  • RMM-Tennis
                    Benutzer
                    • 16.08.2017
                    • 60

                    #10
                    Die Hersteller-Antworten auf die Frage "Gibt es eine Definition was "Kontrolle" bei einer Tennissaite heißen soll?" klingen ungefähr so:

                    "Kontrolle" bei Tennissaiten soll angeben, wie gut die Saite dem Spieler ermöglicht, die Richtung und Platzierung des Balls präzise zu steuern.
                    Manche Hersteller geben dazu sogar Werte an. Ein höherer Kontrollwert soll bedeuten, dass die Saite mehr Kontrolle bietet, während ein niedrigerer Wert oft mehr Power und Spin ermöglichen soll.

                    Das Wort "soll" verwende ich bewußt, denn es gibt keine wissenschaftliche bzw. objektive Meßmethode die etabliert wäre, um so einen "Wert" zu messen. Insofern kann sich jeder berufen fühlen dazu eine Meßmethode zu entwickeln oder es einfach behaupten (reicht ja heutzutage auch aus).
                    Beim Golf gibts Roboter, die den immer gleichen Schwung mit verschiedenen Schlägern und Bällen ausführen können. Und selbst damit sind nicht wirklich vergleichbare Aussagen möglich.

                    Mit anderen Worten: Es werden oft steifere, weniger elastische Saiten bei höher Flächenhärte als "Kontrollsaiten" verkauft. Solinco Revolution oder Luxilon 4G sind Beispiele dafür.

                    In der realen Welt erzeugt der Schwungweg des Rackets, sprich die Fähigkeiten des Spielers, tatsächlich die Kontrolle und Präzision. Wenn ein Spieler nämlich Spin erzeugen kann, weil er die Technik beherrscht, hat er weit mehr Kontrolle mit einer elastischen Saite wie jemand der das nicht kann mit einer - ich nenne es mal "harten Kontrollsaite".

                    Die Saitenindustrie hat größtes Interesse an der Vermarktung ihrer Produkte. Darum werden objektive Kriterien nicht gerne gesehen. Die würden ja dann gut von besser oder schlechter tatsächlich unterscheidbar machen. Das will sicher keiner, der damit Geld verdient.

                    Profis schätzen Consistency - Gleichartigkeit/ Verläßlichkeit/ Konsistenz, denn sie wissen, dass das Material maximal die letzten 10 Prozent sind. Die anderen 90%+ sind Schweiß und Fleiß - sprich harte Trainingsarbeit mit entsprechendem Verschleiß im Körper.
                    Deswegen spielen die Material (Schläger, Saiten und Flächenhärten), die sie meist von Jugend auf kennen und auf das sie optimal eingespielt sind. Und ändern nur, wenn sie dazu gezwungen werden (Alter, Fitness, Verletzungen, etc.). Dazu gibt es zig Beispiele.

                    Also von meiner Seite bester Tip: Ausprobieren, bis man ein Setup hat, mit dem man bestmöglich zurecht kommt. Und die ganzen "Messwerte" und Aussagen als den groben und blumigen Marketingslogan nehmen, der sie sind.

                    fritzhimself hat das schon treffend beschrieben (danke für die Geduld nach so vielen Jahren!).

                    Kommentar

                    • California1998
                      Neuer Benutzer
                      • 07.06.2025
                      • 7

                      #11
                      Sehr interessante Frage. Ganz intuitiv habe ich die Eigenschaft "Kontrolle" so verstanden dass die Kontrolle genau das Gegenteil vom Power ist. Das heisst, eine Saite die gleichzeitig Power und Kontrolle anbietet ist unwahrscheinlich. Aber eine Powersaite könnte durch Erhöhung der Bespannungshärte vergleichensweise mehr Kontrolle abliefern, auf Kosten von Power, oder umgekehrt. Es könnte aber sein, dass eine 50 € teuere Saite bei der gleichen Bewertung für Konstrolle einer 5 € Saite 10% mehr Power anbietet. Das ist eine Marketingsache. Fortgeschrittene Spieler sind in der Lage, gute Kontrolle über perfekten Spin zu erzielen, trotz Power-Saite oder Schläger. Intermediate Grundlinienspieler mit mangelhafter Spintechnik, die aber trotzdem Power-shots favorisieren, könnten durch richtige Wahl von Saiten und Bespannungshärte ihre gewünschte Treffe zu erhöhen. Das ist mein Verständnis zu Kontrolle, lass aber gerne korrigieren.
                      Zuletzt geändert von California1998; 14.06.2025, 22:52.

                      Kommentar

                      • fritzhimself
                        Forenbewohner
                        • 01.02.2006
                        • 5730

                        #12
                        Zitat von California1998
                        Es könnte aber sein, dass eine 50 € teuere Saite bei der gleichen Bewertung für Konstrolle einer 5 € Saite 10% mehr Power anbietet.
                        Von wo hast den das jetzt her?
                        Ist das bei euch in Argentinien so?
                        Du schreibst immer "könnte" also weißt du es nicht - oder?

                        Du "könntest" auch 20 Trainerstunden nehmen, dann "könnte" deine Technik besser werden und du "könntest" mit mehr Kontrolle (man könne auch Technik sagen) besser die Linien treffen.

                        Kommentar

                        • innuendo13
                          Postmaster
                          • 15.08.2013
                          • 281

                          #13
                          Zitat von CaLu_FN
                          ....
                          Was ich noch nie feststellen konnte, ist die objektive Auswirkung einer Saite auf mein Spiel. Nachdem ich keine Probleme mit dem Arm habe, müsste ich eigentlich die billigste Saite spielen, die sich für mich gut anfühlt. Mehr Geld auszugeben macht ja nur Sinn, wenn das objektive Auswirkungen auf meine Spielstärke hätte.(Mir ist bewusst, dass bei der Geldfrage Haltbarkeit und Kosten pro Bespannung zusammenspielen.) Da mein größtes Problem wohl meine Streuung ist, ist die Frage ob es Saiten gibt, die diese reduzieren. Das wäre für mich Kontrolle. Aber wenn die Saitenhersteller da was anderes drunter verstehen, dann wüsste ich ja gar nicht, wonach ich suchen soll.
                          Und für mich ist das halt eine objektive Frage die sich genau darauf reduziert:
                          Würde ich mit einer anderen Saite mit unveränderten eigenen Fähigkeiten und dem gleichen Schläger bei gleicher Geschwindigkeit mehr Bälle ins Feld kriegen?
                          Hi Calu_FN,
                          in meinen Augen hast Du das wichtigste beschrieben: Nachdem ich keine Probleme mit dem Arm habe....
                          Das ist für mich der springende Punkt bei Schläger und Saiten, keine Arm- oder Schulterporbleme!

                          Und das ganze Marketinggeschwätz glaube ich eh schon lange nicht mehr. Meine Schläger- und Saitenkombination muss sich gut anfühlen und nicht auf den Arm gehen, Punkt. Ich werde keinen Ball mit einer "Kontrollsaite" besser oder näher an die Linie spielen, zumindest nicht mit meinem Niveau.
                          Ich gebe Fritzhimself recht, das Geld ist wesentlich besser in Trainerstunden investiert, ich denke hier lassen sich signifikante Verbesserungen erzielen.

                          LG

                          Kommentar

                          • California1998
                            Neuer Benutzer
                            • 07.06.2025
                            • 7

                            #14

                            Genau wie deine Art und Weise für die Formulierung der Bezweifelung ob es .... überhaupt möglich ist
                            Zitat von fritzhimself
                            "Würde ich mit einer anderen Saite mit unveränderten eigenen Fähigkeiten und dem gleichen Schläger bei gleicher Geschwindigkeit mehr Bälle ins Feld kriegen?
                            meinte ich mit dem Kommentar "Könnte sein", dass man was nicht für unmöglich hält, zwar unwahrscheinlich. Ich wollte eigentlich gar nicht über die technische Exstenz refen, sondern nur zu meinem Verständnis von dem Begriff Kontrolle äußern

                            Zitat von fritzhimself
                            Ist das bei euch in Argentinien so?
                            Wie kommst du darauf?

                            Kommentar

                            • fritzhimself
                              Forenbewohner
                              • 01.02.2006
                              • 5730

                              #15
                              Sorry mein lieber Freund - das Zitat, kannst du mir nicht in die Schuhe schieben.
                              Das stammt schon noch von:
                              Zitat von CaLu_FN
                              Würde ich mit einer anderen Saite mit unveränderten eigenen Fähigkeiten und dem gleichen Schläger bei gleicher Geschwindigkeit mehr Bälle ins Feld kriegen?
                              Wie auch schon von anderen geäußert, wird diese Kunstwort "Kontrolle" eher zu Marketingzwecken missbraucht, als das damit eine Aufwertung des eigens Spieles erfolgen kann.
                              Eine Verbesserung bzw. mehr Kontrolle findet nicht mit einer neuen Schlägerbesaitung statt, sondern beim beinharten Tennistraining.

                              Ich habe erst kürzlich im TTW genau den selben Beitrag gelesen, den du als Eingangspost hier verfasst hast. Der OP hatte angemerkt, aus Argentinien zu sein.
                              Daher ist es sehr naheliegend, dass dein Laptop zur Zeit nicht in Deutschland steht.

                              Kommentar

                              Lädt...