Amoklauf in Ansbach

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • ImpCaligula
    antwortet
    Ich denke man sollte sich von dem gedanken verabschieden, dass es
    ein Problem ist. Ich denke - so eine handlung kommt durch eine gewisse
    Verkettung von Umständen zustande.

    Familie
    Umfeld
    Nicht vorhandene Freunde
    Mitschüler
    Fernsehen
    Berichterstattung zu solchen Amokläufen
    Internet
    Spiele
    .... und und und.


    Der eine Mensch hat eine hohe Hemmschwelle und wird trotz Widrigkeiten
    nichts anstellen - manche Menschen sind psychisch Labil und laufen wie in
    diesem Fall eben Amok. Es ist nicht ein Umstand - es ist ein Puzzle aus
    vielen Teilen. Um so etwas zu "verhindern" müsste sich viel tun auf unserer
    Welt. Wird sich aber nicht mehr ändern.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Bluesky
    antwortet
    Zitat von boma1992
    Freunde hat er keine weil er ein komischer Typ ist, schon jmd "angegriffen" hat ohne irgendeinen Grund. Wenn er beim Sport z.B. ein Ball verliert weil der Gegner ihm den Ball abnimmt hält er diese Person fest bzw. versucht es.
    Diese Person ist einfach total komisch drauf.
    Bin kein Psychologe und kann das Verhalten daher nicht so gut einschätzen, aber normalerweise deutet sowas darauf hin, dass in der Familie oder sonstigem Umfeld ein Problem besteht, von alleine wird kaum jemand so, aber damit müsste sich dann ein Psychologe beschäftigen und dazu braucht es die Mitwirkung der Eltern (leider denken die nur immer an eins: Wir sind nicht daran Schuld! ...)

    Einen Kommentar schreiben:


  • boma1992
    antwortet
    Freunde hat er keine weil er ein komischer Typ ist, schon jmd "angegriffen" hat ohne irgendeinen Grund. Wenn er beim Sport z.B. ein Ball verliert weil der Gegner ihm den Ball abnimmt hält er diese Person fest bzw. versucht es.
    Diese Person ist einfach total komisch drauf.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Bluesky
    antwortet
    Zitat von boma1992
    Wir haben in der Schule jmd der so ein Beispiel letztens ansprach mit Amoklauf...
    Später als wir mit der Klasse darüber sprachen meinte er: Wie könnt ihr sowas von mir denken und so weiter. Er würde sowas niemals machen...
    Doch warum erzählt er so ein Scheiß ?!?
    Er wurde auf anderen Schule gemobbt und hat bei uns gar keine Freunde und er fällt agressive auf, was sollen wir von dem denken ?
    Lehrerin hat bei einem Psychologen angerufen und die meinten ganz ehrlich man sollte das erstmal im Auge behalten, was ist das für eine scheiße ?
    Da ist der Staat selberschuld wenn sie sowas erstmal "beobachten" dan passiert es und fragen sich wieso....
    Die Medien machen dies alles nur viel viel schlimmer.
    Die Frage ist dabei immer, warum hat er keine Freunde und woher kommen die Agressionen. Psychologen sind da auch nicht immer hilfreich(sind leider nicht alle zu gebrauchen). Aber irgendjemand müsste dann wohl mal mit ihm darüber reden, denn wenn die Leute irgendwann nichts mehr haben was Sie an ihr Leben bindet, kann alles mögliche passieren (amoklauf, Selbstmord, usw.)

    Einen Kommentar schreiben:


  • boma1992
    antwortet
    Wir haben in der Schule jmd der so ein Beispiel letztens ansprach mit Amoklauf...
    Später als wir mit der Klasse darüber sprachen meinte er: Wie könnt ihr sowas von mir denken und so weiter. Er würde sowas niemals machen...
    Doch warum erzählt er so ein Scheiß ?!?
    Er wurde auf anderen Schule gemobbt und hat bei uns gar keine Freunde und er fällt agressive auf, was sollen wir von dem denken ?
    Lehrerin hat bei einem Psychologen angerufen und die meinten ganz ehrlich man sollte das erstmal im Auge behalten, was ist das für eine scheiße ?
    Da ist der Staat selberschuld wenn sie sowas erstmal "beobachten" dan passiert es und fragen sich wieso....
    Die Medien machen dies alles nur viel viel schlimmer.

    Einen Kommentar schreiben:


  • howy
    antwortet
    Zitat von Damentrainer
    Sicher hast du Recht, dass ma auch andere Dinge als Waffen gebrauchen kann, das Ergebnis ist dann jedoch ein entscheidend Anderes.
    Zitat von Damentrainer
    Insofern ist deine Aussage über Waffen aus Küche und Haushalt in der Gefährlichkeit für Amokläufe nicht wirklich haltbar - für ein Einzeldelikt wie gezielten Mord o.ä. mag dies anders sein.
    Entscheidend ist nur, wer die Waffe in der Hand hat. Wenn das passt gibt es entsprechend viele Tote.

    Zitat von Damentrainer
    Du kannst ganz einfach viel schneller auf mehrere Personen schießen als einstechen.
    Sicher, aber treffen ist auch wieder ein anderer Schuh.
    Zuletzt geändert von howy; 19.09.2009, 11:13.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Damentrainer
    Ein Gast antwortete
    Zitat von howy
    Deutschland hat diesbezüglich ein schon relativ starkes Waffenrecht. In Zusammenhang von Amokläufen wird immer wieder der Ruf nach stärkeren Regelungen bezüglich Schusswaffen laut. Bestehende Gesetze müssen konsequent umgesetzt werden. Allerdings wird ausser Acht gelassen, dass andere Objekte wie ein handelsübliches Küchenmesser mittlerer Grösse o.ä. auch durchaus als Waffe in einem Amoklauf gebraucht werden können. Ein Stich in den Bauch hat meist ähnlich verheerende Auswirkungen wie eine Schussverletzung im gleichen Bereich.
    Sicher hast du Recht, dass ma auch andere Dinge als Waffen gebrauchen kann, das Ergebnis ist dann jedoch ein entscheidend Anderes.

    Ich finde schon, dass man schon zwischen Ansbach und Winnenden einen klitzikleinen Unterschied sieht.

    Ein paar schwer verletzte in Ansbach, bzw. viel zu viele Tote in Winnenden.
    Ich seh den konkreten Unterschied wirklich darin, dass der eine Täter Zugang zu Schusswaffen hatte (durch die idiotische Regelung von Haltung von Schusswaffen durch noch idiotischere "Sportschützen") und der andere Täter in Ansbach sich mit Verlegenheitswaffen aus dem normalen Haushalt behelfen musste.

    Hätte der Täter in Ansbach Schusswaffen zur Verfügung gehabt, hätten wir ein 2 Winnenden bekommen.

    Insofern ist deine Aussage über Waffen aus Küche und Haushalt in der Gefährlichkeit für Amokläufe nicht wirklich haltbar - für ein Einzeldelikt wie gezielten Mord o.ä. mag dies anders sein.

    Du kannst ganz einfach viel schneller auf mehrere Personen schießen als einstechen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Stormlegend
    antwortet
    Zitat von Damentrainer
    Was wäre passiert, wenn der Täter in irgendeiner Form Zugang zu Schusswaffen gehabt hätte ?!
    Es wäre undenkbar gewesen hätte der ne Schusswaffe!!

    Einen Kommentar schreiben:


  • f_panthers
    antwortet
    Zitat von howy
    In Europa?
    1913 Bremen school shooting.

    1925 Vilnius school massacre.

    1964 http://de.wikipedia.org/wiki/Attentat_von_Volkhoven

    1983 Eppstein school shooting.

    1987 http://de.wikipedia.org/wiki/Amoklauf_von_Hungerford

    1989 Two students were fatally shot by a 14-year old student at the Raumanmeri secondary school, in Rauma, Finland. The shooter had claimed to be a victim of bullying

    1993 A 13-year-old student, waiting at the entrance of the Hauptschule in Hausleiten, shot and wounded the principal of the school with a rifle before committing suicide. The student was caught smoking the day before and the principal told the boy he had to inform his parents about it

    1996 Dunblane Massaker (z. B. auch noch vor Columbine)

    Mit Sicherheit sind es mehr Vorfälle in den USA, mitverursacht durch die fehlenden Waffengesetze, allerdings gibt es auch viele Vorfälle in Kanada, ein Land mit einer strikteren Regelung.
    Zuletzt geändert von f_panthers; 18.09.2009, 13:48.

    Einen Kommentar schreiben:


  • howy
    antwortet
    Zitat von Damentrainer
    Was es aber aus meiner Sicht zeigt:
    Es ist wahnsinnig wichtig, dass es keine Möglichkeit gibt, an scharfe Schusswaffen heranzukommen.
    Deutschland hat diesbezüglich ein schon relativ starkes Waffenrecht. In Zusammenhang von Amokläufen wird immer wieder der Ruf nach stärkeren Regelungen bezüglich Schusswaffen laut. Bestehende Gesetze müssen konsequent umgesetzt werden. Allerdings wird ausser Acht gelassen, dass andere Objekte wie ein handelsübliches Küchenmesser mittlerer Grösse o.ä. auch durchaus als Waffe in einem Amoklauf gebraucht werden können. Ein Stich in den Bauch hat meist ähnlich verheerende Auswirkungen wie eine Schussverletzung im gleichen Bereich.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Hawkeye2
    antwortet
    Amokläufer

    Hi,

    ich denke auch, daß schärfere Gesetz gar nichts bringen.

    Amokläufer haben mit ihrem Leben abgeschlossen, auch dieser Idiot hat ein Testament hinterlassen.

    Daher fürchten sie schon im Vorfeld gar keine Strafe, da sie ihren Tod in Kauf nehmen und gar nicht davon ausgehen, lebend aus der Sache rauszukommen.

    Es kann nur dadurch besser werden, daß man auffälliges Verhalten (und da reicht schon Einzelgängertum, schlechter Umgang etc.) nicht einfach "übersieht" sondern gezielt nachfragt und Umstände aufklärt.

    Auch dieser Typ war ein Scheidungskind und Einzelgänger, das macht nicht alle mit diesem Hintergrund zu Psychopathen, aber erhöht schon mal die Wahrscheinlichkeit.

    Gruß

    Einen Kommentar schreiben:


  • howy
    antwortet
    Zitat von f_panthers
    Einige Dinge darf man bei der ganzen Sache nicht vergessen:

    Amokläufe an Schulen gab es schon in den 70er und 80er Jahren, der Amoktäter an sich ist ein viel älteres Phänomen.
    In Europa?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Damentrainer
    Ein Gast antwortete
    Ich bin auch der Meinung, dass man so etwas durch schäfere Gesetze nicht vermeiden kann.

    Was es aber aus meiner Sicht zeigt:
    Es ist wahnsinnig wichtig, dass es keine Möglichkeit gibt, an scharfe Schusswaffen heranzukommen.
    So schlimm der Amoklauf auch war, er ist doch "relativ" glimpflich abgelaufen.
    Die Axt und die Cocktails sehe ich als Ersatz- oder Verlegenheitswaffen an. Was wäre passiert, wenn der Täter in irgendeiner Form Zugang zu Schusswaffen gehabt hätte ?!

    Einen Kommentar schreiben:


  • f_panthers
    antwortet
    Einige Dinge darf man bei der ganzen Sache nicht vergessen:

    Durch die Berichterstattung in den Medien wird besondere Aufmerksamkeit auf die Fälle gelenkt, sogenannte Copycat-Killer werden dadurch eher ermutigt. Dabei wird das wahre Bild verzerrt.
    Amokläufe an Schulen gab es schon in den 70er und 80er Jahren, der Amoktäter an sich ist ein viel älteres Phänomen. Aktuelle gesellschaftliche und soziale Probleme (vor allem das Fernsehen und Videospiele) als Gründe für solche Taten anzugeben ist aus meiner Sicht zu einfach. Oftmals kommen die Täter doch aus vermeintlich gutbehüteten Familienstrukturen.
    Was sollen denn da schärfere Gesetze bringen?

    Zum Thema Verzerrung der realen Situation durch die Medien:
    Was meint ihr, wieviele Morde an kleinen Kindern durch psychisch gestörte Täter es in den letzten 10 Jahren in Deutschland gegeben hat? Man kann davon ausgehen, dass es sich um nicht mal 1 Fall pro Jahr handelt. Die Berichterstattung durch die Presse suggeriert aber, dass dutzende mordende Psychopaten durch Deutschland wandern und nur darauf warten, ein Kind zu entführen und zu töten. Dabei geht statistisch die viel größere Gefahr von den eigenen Eltern oder Verwandten aus.

    Doch zurück zum Thema Schulen:
    Wer mehr über die Entwicklung der Schulamokläufe erfahren möchte und Englisch lesen kann, dem sei folgender Artikel ans Herz gelegt:


    Daraus wird deutlich, dass der Grundstein für solch eine Entwicklung schon in den frühesten Jahren bei Kindern gelegt wird. Das Kind wird dann in der Schule auffällig und wird durch Mitschüler gemieden, gehänselt oder sogar geschlagen. Hierdurch kann es zu einer Verstärkung der Spirale der Gewaltbereitschaft kommen, die oft darin endet, dass besagter Schüler schlechtere Leistungen abliefert oder durch schulschädliches Verhalten eine Verweis bekommt oder die Schule verlassen muss (z.B. weil er schon einmal eine Waffe mit in die Schule gebracht hat).
    Dies gipfelt dann darin, dass dieser Schüler die ganze Welt über seine angestaute Wut "informieren" (und hier hilft die Presse durch die Art der Berichterstattung leider mit) will und das Ganze in einer Katstrophe endet.

    Man sieht also, dass diesem Phänomen nicht unbedingt mit verschärften Gesetzen beizukommen ist. Auffällig ist doch auch, dass in Deutschland so etwas gerade in den Bundesländern (Bayern, BW, Sachsen) vorgekommen ist, die sich rühmen die besten und sichersten Schulen zu haben.
    Zuletzt geändert von f_panthers; 18.09.2009, 11:14.

    Einen Kommentar schreiben:


  • DennisKassel
    antwortet
    juppa... das denke ich auch

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...