Schlägerprobleme bei unterschiedlichen Belägen

[Jens]

Naja 30 Grad haben wir noch nicht...

Du hast ja geschrieben "wer in nussloch in der halle spielt, muss noch
mal weicher bespannen". Ist mißverständlich.

Also um Verwirrungen zu vermeiden: Je kälter, desto weicher sollte man
besaiten.

[Tschevap]

Ich denke, da ist schon was dran an der Schläger-Belag-These!

Ich spielte mit dem Warrior ein Wahnsinnshallentennis - Serve+Volley in
Bestform.

Auf Asche habe ich dagegen richtige Probleme bekommen mich an der Grundlinie
zu halten. Gegen starke Topspinner wurde ich immer mehr nach hinten gedrängt
und wurde sehr defensiv! Mit dem Babolat PC war das kein Thema! Der schwingt
deutlich schwerer und bringt viel mehr Gegengewicht in die hart geschlagenen
Bälle des Gegners.

Es gibt also Schläger, die für bestimmte Beläge eher gemacht sind als
für andere.

Der PS 6.0 85 ist aufgrund seiner sehr kleinen Schlagfläche sicherlich
schwieriger zu spielen auf einem hubbeligen Sandplatz als ein 100er Babolat
PD!

[justme]

Das kann ich also wirklich nicht bestätigen.

Meistens liegt es halt an der Technik bzw. an dem Spiel, dass man zu weit
hinter die Grundlinie gedrängt wird.

In der Halle muss man dann weniger Kraft aufdrängen, da die Bälle nicht
so hoch abspringen und und und.



Es gibt natürlich Leute, die bevorzugen einen Schläger auf Sand, bei dem
der Rahmen mehr dazu gibt, was beim Pro Staff jeden Falls nicht der Fall
ist.

ABer ich denke Du spielst eine ziemlich gute Topspintechnik, da sollte
es doch eigentlich kein Problem sein.

Vielleicht musst du dich nur noch bisschen an Sand gewöhnen. Und da der
Rahmen relativ steif ist vielleicht drausen weicher bespannen.

Mein Freund spielt den PS 6.0 u. bespannt auf Sand immer 26/25 oder 25/24

Spielt mit viel Druck u. Topspin und kommt super damit klar.



Nur etwas Geduld u. auf keinen Fall einreden, dass auf Sand nichts klappt

[Tschevap]

Nach wie vor denke ich, es gibt definitiv einen Unterschied - natürlich
kann man sich daran gewöhnen - das steht aber nicht zur Diskussion.

Man kann sich auch an einen Käfer gewöhnen, fährt aber im Ferrari trotzdem
schneller.

Wenn ein Schläger mehr Gewicht/Schwunggewicht hat, spielt er sich besser
von der Grundlinie als am Netz - das ist nunmal so...

Der Warrior ist NICHT für den Sandplatz gemacht - teste ihn und du wirst
es selbst merken...es gibt Rahmen, die meilenweit besser sind für das
Sandplatzspiel...

[Paddinho]

@Justme: Eigentlich spiele ich so gut wie überhaupt keinen Topspin. Deshalb
dachte ich auch anfangs der Schläger wäre nix für mich im Vergleich zum
PD+. In der Halle stellte sich aber schnell das Gegenteil heraus und es
klappte viel besser.



Nur seit dem Umstieg auf Sand ist das irgendwie wieder anders... leider
komme ich momentan aus beruflichen Gründen nicht dazu viel zu spielen...wird
sich hoffentlich noch ändern.

Gott sei Dank haben wir die ersten Spiele leichte Gegner, so dass momentan
keine Probleme hatte...schwerer wird dann erst Anfang Juni.

Denke aber auch wie tschevap das Schläger sich auf manchen Belägen besser
spielen lassen als andere...ob das bei mir der fall ist sei mal noch dahingestellt.

[muellerhp]

Meiner Meinung nach hängt das eher an der Spielweise, die man hat. Ich
hab ja auch ne zeitlang mit dem Warrior gespielt wie tschevap, bin auch
in der Halle und auf unserem Kunstrasen gut klargekommen, auf Asche aber
nicht. Das ist mir allerdings mit jedem anderen Schläger auch so gegangen,
da mir das Sandplatzspiel generell nicht liegt, ich wüßte nicht, welcher
Schläger mir da helfen sollte. Wenn ich versuche, auf Sand viel Topspin
und Grundlinientennis zu spielen (was ich sonst vermeide), spiele ich
meistens ne Klasse schlechter, aber nicht wegen dem Schläger, sondern
weil das nicht mein Spiel ist. Ich experimentiere da nur mit unterschiedlichen
Saiten und Bespannungshärten.



Gruß Peter

[MagicMat]

Manche Schläger kommen einfach dem optimalen Spielstil des jeweiligen
Belags entgegen.



@tschevap

Bespann doch den Warrior weicher. Dann bekommste auch mehr Druck auf Asche.

[HIGHTOWER]

denke gleich wie müllerhp. der belag kommt der eingenen spielweise entgegen
oder eben nicht

[Tschevap]

Weicher als 23/22 geht kaum noch! Nene...habe alle Warrior verkauft und
bin sehr zufrieden mit dem Bab PC...

Meine Spielpartner haben auch einen enormen Power- und Spinzuwachs bei
meinem Spiel festgestellt...



Und ich bleibe dabei: bevor die Saite als Feintuning als auschlaggebende
Komponente für besseres oder schlechteres Spiel genannt wird, kann mir
keiner erzählen, unterschiedliche Rahmen würden NICHT zu unterschiedlichen
Spielweisen führen...



Nimm doch mal zwei, drei total verschiedene zum testen (zB Warrior und
PC) und dann siehst du es vielleicht ähnlich...

[MagicMat]

Wer redet denn davon, dass unteschiedliche Rahmen NICHT zu unterschiedlichen
Spilstilen passen? Ich denke das ist jedem klar.