Andy Murrays Technik veraltet ?
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Ich versuche das jetzt mal mit dem Gegenteil:
Hier noch mal in Zeitlupe Andy Murray - Forehand Training in Slow Motion:
Der I teach-tennis-for-a-living-Typ in den YouTube-Kommentaren hat ja ungefähr das gleiche zu meckern:
he needs to have his wrist angled back more on the backswing.
Da ist meiner Meinung überhaupt nichts veraltet. Der gesamte Bewegungsablauf ist technisch und ökonomisch astrein!
Macht er doch: Die Ausholbewegung wird durch Schulterrotation eingeleitet und die Scheibenwischerbewegung ist eine Folge der Oberkörperrotation in den Ball.
Die durchgehende Schleife mit stetiger Beschleunigung ist nicht mehr Stand moderner Tennistechnik. Die Pause entsteht dadurch, dass der Oberkörper schon wieder in Schlagrichtung rotiert, während der leicht angewinkelte, vorgespannte Arm seine Bewegung weiter nach hinten fortsetzt.
Das sieht zugegeben ungewöhnlich aus, liegt aber - so wie ich das sehe - daran, dass Murray's Griff nicht so extrem ist. Mit der Bewegung in den Ball öffnet sich auch das Handgelenk und die Griffkappe zeigt nach vorn.
Ich lass mich aber auch gern vom Gegenteil überzeugen ...No Compromise!Kommentar
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Also ich habe den Eindruck, der Andy hat wirklich an seiner Vorhand gearbeitet und sie korrigiert, und prompt stellt sich der Erfolg noch mehr ein. Ich denke, seine Vorhand hat heute nur noch wenig Ähnlichkeit wie hier auf dem Video zu sehen. Gut so! Und deshalb wünsche ich ihm auch den Erfolg gegen Nadal...Hallo,
ich habe mal eine Frage an die Trainer / guten Spieler unter Euch:
Ist die Vorhand-Schlagtechnik von Andy Murray nicht ein bißchen veraltet?
Gut, ich weiß auch, daß er nicht der ganz große Topspinner ist. Aber auf dem Video werden die Schläge mit leichtem Spin und kontrolliert geschlagen.
Heute lehren doch die Trainer, daß der Körper sich eher öffnen soll und auch bei ziemlich flachen Schlägen eine leichte Wischbewegung erfolgen soll. Und vor allen Dingen das Handgelenk weiter abgewinkelt wird, mit der Griffkappe weiter nach vorn, sagt unser Benedikt zumindest immer
.
Und, nachdem die linke Hand den Schläger verlassen hat, macht er trotzdem am hinteren Ende der Ausholbewegung nochmal eine Pause, was wohl auch nicht mehr dem Stand der Tennisphilosophie entspricht.
Aber ich lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen.
Ist der Andy vielleicht deshalb gar chancenlos unter den Weltbesten?
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Die Vorhand ist vollkommen normal, ein bisschen weniger Spin als der Rest, alles andere ist technisch wie vorhin schon geschrieben sehr sehr sehr gut.
Finde eher die Rückhand interessanter, wie auch bei Djoko sehr blocklastig.
Trotzdem natürlich weltklasse
www.tennislobby.deKommentar

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