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[stnaake]

hey immer schön langsammmmmm @ addi

[martins]

Head Prestig Mp

Hallo,

hab mich nach langen Test's pünktlich zum Sandplatztennis für den Head Prestige MP entschieden.
Klasse Schläger bei dem man richtig Power rausbekommt und trotzdem noch seinen Schlag gut platzieren kann.

Martin

[Hawkeye2]

@martins

Hi,

welches Modell des Prestige MP denn ?!

Gruß

[martins]

hallo,

sorry hab's ganz vergessen, die Youtek-Version habe ich mir gegönnt .

Martin

[Addi]

hey immer schön langsammmmmm @ addi

ja, manchmal geht das temperament mit mir durch

addi

[Marsh]

Interessanter Thread - kann auch gern eingetragen werden.
Head MG Prestige MP L3. Bislang spiel ich mit einer 1.20er Saite (siehe Signatur), ich würde gern in die Runde fragen ob ihr generell noch kleiner im Durchmesser empfehlen würdet. Ich bekomme die Saiten praktisch nicht durch, so dass die Haltbarkeit da nicht den Ausschlag geben sollte. Würde mich über etwas mehr Spinpotenzial wahrlich nicht beklagen..
Grüße Marsh

[stnaake]

hi, kannst ja mal die WeissCannon Mosquito Bite 1,16 probieren @ grüße

[Marsh]

Thx für den Tipp Stnaake,
hast Du die schon gespielt und könntest da eine Prognose hinsichtlich Bespannungshärte abgeben?
Gut ist eh schwierig, da Du - wie ich sehe - generell deutlich härter bespannst als ich es beispielsweise tue. Hast Du einen sehr schnellen Schwung? Ich kenne jetzt zwar die Pro Tornado nicht aus eigener Erfahrung, aber die gut 4 Kilo die Du härter bespannst dürften doch kaum nur an der Saite festzumachen sein.
Ich hab mit dem Prestige das "Problem", dass ich bei meinem MP teilweise bis 22kg runter gehen muss (bei hohen Temperaturen im Sommer auch nur geringfügig härter), um in allen Situationen genug Power in die Schläge zu bekommen. Gerade wenn man mal zu spät kommt oder in die Defensive geraten ist, kommt man mit einem geblockten Ball nicht wirklich aus der Defensive raus (man wird zu kurz).

Der Prestige MP ist ein absolut geniales Racket, mich stört es nur, dass man praktisch auf jeden Ball drauf gehen muss und konsequent das Racket gut beschleunigen muss - da ich generell sehr offensiv spiele auch grundsätzlich kein Problem - nur jetzt kommt das ABER: mich nervt es irgendwie, dass man zB den Babolat spielenden Gegner, super einen ganzen Ballwechsel diktiert und ihn in die Ecken schickt und dieser dann obwohl er schlecht steht mal eben aus dem Handgelenk ohne großen Aufwand einen Ball spielen kann, für den man selbst schon gut stehen muss und voll durchziehen müsste. Den Ball könnte man mit dem Prestige natürlich auch spielen, aber im dritten Satz nach vl 1:45h Spielzeit hat der Gegner mit seinem "blech-Babolat" doch einen gewissen Vorteil. Daher überleg ich, vielleicht zum Prestige Pro umzusteigen, um durch das offenere Saitenbild und die etwas höhere Power des Pro, die geschilderten Dinge etwas zu minimieren..

[moya fan]

Tja, der Prestige MP ist halt ein reinrassiges Players Racket. Er verlangt exakt die von dir im zweiten Absatz deines Postes beschriebene Spielweise, sonst gehts da gar nichts. Ein 300 Gramm Babolat Racket hat da narürlich eine wesentlich höhere Eigendynamik. Dafür liegen für mich im Spielgefühl und im Punkt der Kontrolle Welten zwischen diesen Rackets. So hat eben jeder Schläger seine Vor und Nachteile. Bin deshalb auch vom Prestige weg. Spiel jetzt einen Yonex, der den Daten des Prestiges sehr ähnelt, jedoch ein offenes Saitenbild hat. Der spielt sich erheblich angenehmer als der Prestige. Ist armschonender und der Spin ist gefühlt griffiger als beim Prestige.
Ich bin übrigens gar nicht der Ansicht, daß der Prestige Pro eine höhere Eigenpower hat als der MP. Im Gegenteil, ich hab sogar die 5 Gramm mehr als belastend empfunden.

[Marsh]

@ Martins - welchen Saitendurchmesser spielst Du? 1,24mm? Ich frage desshalb, weil Du eine praktisch identische Besaitungshärte spielst wie ich es auch tue. Hast Du es schon mit einer höheren Härte probiert und hast dort ähnliches Feststellen können/müssen wie ich es oben geschildert hab?!
Ich frag mich nur etwas, ob ich mir durch das recht weiche Besaiten die vom Prestige wunderbar vermittelte Kontrolle wieder etwas "zunichte" mache. Hab gestern meine beiden Rackets zum Bespannen gegeben und nun 23Kilo aufziehen lassen - aber bin mir nicht sicher ob das so das Nonplusultra meines Setups ist (oben stehende Problematik).
Vor den Punktspielen werde ich aber den Schläger nicht wechseln (Prestige Pro schwebt mir wie gesagt vor)

[stnaake]

Hi MARSH,

ich hab früher auch mal den "normalen" Prestige MiD gespielt und eben aufgrund des engeren Besaitungsbildes diese relativ dünne Saite gespielt. Muss sagen das meine Erfahrungen mit Ihr durchweg positiv waren. Ich würde dir aus meiner Erfahrung heraus empfehlen mal die Besaitungshärte nicht zu verändern, Eindrücke sammeln und dann gegebenenfalls die Härte anzupassen.

Zu deiner Aussage Thema Gegner mit Babolat Schlägern würde i mal folgendes sagen :
das hat weniger mit dem Schläger als viel mehr mit der Technik zu tun- vielleicht hat er einfach ein "schnelles" Handgelenk, ich kann auch extreme Winkel mit der Vor und Rückhand spielen ( was sich bei Netzangriffen meiner Gegner halt sehr gut eignet ) wo mein Trainingspartner sich dabei die Handgelenk brechen würde ( wie er selber sagt ).
@ grüße

[Marsh]

Tja, der Prestige MP ist halt ein reinrassiges Players Racket. Er verlangt exakt die von dir im zweiten Absatz deines Postes beschriebene Spielweise, sonst gehts da gar nichts. Ein 300 Gramm Babolat Racket hat da narürlich eine wesentlich höhere Eigendynamik. Dafür liegen für mich im Spielgefühl und im Punkt der Kontrolle Welten zwischen diesen Rackets. So hat eben jeder Schläger seine Vor und Nachteile. Bin deshalb auch vom Prestige weg. Spiel jetzt einen Yonex, der den Daten des Prestiges sehr ähnelt, jedoch ein offenes Saitenbild hat. Der spielt sich erheblich angenehmer als der Prestige. Ist armschonender und der Spin ist gefühlt griffiger als beim Prestige.
Ich bin übrigens gar nicht der Ansicht, daß der Prestige Pro eine höhere Eigenpower hat als der MP. Im Gegenteil, ich hab sogar die 5 Gramm mehr als belastend empfunden.

Danke für Dein Feedback MoyaFan,
das empfinde ich also völlig richtig. Fakt ist aber, dass ich das Spielgefühl und insbesondere die Kontrolle des Prestige auf keinen Fall missen möchte (hab mich vor dem Wechsel zum Prestige intensiv mit einigen Rackets beschäftigt - bin vom i.Radical zum MG Prestige MP gewechselt) und es kommt meinem Spielstil auch total entgegen. Nur der oben geschilderte Nachteil ist halt aus den genannten Gründen etwas nervig, wenn man sieht wie bequem zB die Babolat-Jungs (ich nehm einfach mal exemplarisch diese Gruppe der Spieler raus um es zu veranschaulichen) mit ihren Pure-/ oder Aero Drives - ich nehm da ausdrücklich den Pure Storm aus - spielen. Klar haben die zwar uU mehr Power und Spin, aber man hat als Prestige-Spieler dafür ganz andere Vorteile - soweit man in der Lage ist, dies ausspielen zu können. Ist ja auch nur Klagen auf hohem Niveau - da man ja nicht oft in die Situation kommen sollte in der Defensive zu sein - nur hatte mir in eben dieser Hinsicht der Prestige Pro von den Werten her gut gefallen (konnte ihn wie gesagt bislang noch nicht spielen) - interessant aber dass Du die zusätzlichen 5 Gramm weniger als Plus für die Power, sondern eher als Negativpunkt anführst.

[stnaake]

ahso ich habe subjektiv einen sehr schnellen schwungstil

[Marsh]

Hi MARSH,

ich hab früher auch mal den "normalen" Prestige MiD gespielt und eben aufgrund des engeren Besaitungsbildes diese relativ dünne Saite gespielt. Muss sagen das meine Erfahrungen mit Ihr durchweg positiv waren. Ich würde dir aus meiner Erfahrung heraus empfehlen mal die Besaitungshärte nicht zu verändern, Eindrücke sammeln und dann gegebenenfalls die Härte anzupassen.

Zu deiner Aussage Thema Gegner mit Babolat Schlägern würde i mal folgendes sagen :
das hat weniger mit dem Schläger als viel mehr mit der Technik zu tun- vielleicht hat er einfach ein "schnelles" Handgelenk, ich kann auch extreme Winkel mit der Vor und Rückhand spielen ( was sich bei Netzangriffen meiner Gegner halt sehr gut eignet ) wo mein Trainingspartner sich dabei die Handgelenk brechen würde ( wie er selber sagt ).
@ grüße

Thx Stnaake,
mit den schönen kurz crossen und vorallem flachen Winkelbällen hab ich auch wahrlich kein Problem (sind eher eine meiner Spezialitäten, die auch ab und an mal für ungläubiges Staunen insbesondere der Senioren sorgen), es ging mir eher um die längeren und härteren Bälle aus der Defensive, gerade dann, wenn man mal nicht perfekt zum Ball, sondern vielleicht zu offen auf der Vorhand steht.
Da magst Du recht haben, dass es unter Umständen eher Technikfrage ist - das würde auch zB Deine - im Vergleich zu meiner - deutlich härteren Bespannungshärte erklären. Mich nervt aber, dass man dann aus der Defensive eben einen recht - naja ich sage mal - "wilden" Schlag machen muss, wohingegen unsere schon zitierten Babolat-Freunde einen recht kompakten und uU kontrollierteren Schlag ansetzen können, der was die Länge und Härte angeht bei einem Prestige arg erhöhten Kraftaufwand bedingt, der ja dann auch in der Summe auf die Fehlerquote bei solchen Bällen geht. Ich hab vor dem Wechsel zum Prestige MP auch nen Pure Drive getestet um mal zu sehen wie groß die Power- und Kontrollunterschiede sind, und kann daher sagen dass die Power natürlich eine andere Welt ist. Nur kann ich wenn ich richtig stehe die gleiche Power mit dem Prestige in deutlich kontrollierterer und vorallem platzierterer Form mit dem Prestige machen. Da kommt mir nichts anderes als ein Kontrollracket mehr in die Finger, solang ich keine Herren 55 spiele und kaum mehr richtig zum Ball stehen kann. Daher der Gedanke mit einem prestige Pro, die gewohnte Kontrolle mit etwas mehr Power und Spinvermögen um die Defensivbälle dann mit mehr Spin länger spielen zu können. Bei geblockten Bällen mit dem Prestige MP kommt man (oder halt, ich präzisiere und spreche in dem Fall man nur von mir) oftmals nicht über das T hinaus und ist gezwungen halt doch wieder voll auf den Ball zu gehen (wobei das nunmal dem Wesen des Kontrollrackets geschuldet sein dürfte und es da keinen perfekten Kompromiss zu geben scheint - siehe insbesondere Post von MoyaFan). Aber vl ist der Prestige Pro zumindest was das angeht, das näheste was meinem Spielstil da entgegen zu kommen vermag. Hoffe ich konnte darlegen was ich meine/ worum es mir geht..

[stnaake]

Also ich bin deutlich übers T hinaus gekommen damals nur war mir die "Flächenhärte" einfach zu groß bei dem engen Besaitungsbild, deswegen auch der Wechsel. Aber nochmal, ich denke nicht das es jetzt an den Babolat-Schlägern liegt- das könnten ja auch welche von Tecnifibre sein- da gibts einfach zuviele Faktoren ( Besaitungsbild, Kopfgröße, Rahmendicke, Saitenstärke, Saitenform, Saitenhärte, Saitendurchmesser, Schwungstil, Technik, usw ) die das beeinflussen @ grüße