Rox Pro G-300 Fächerbespannung

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  • fritzhimself
    Forenbewohner
    • 01.02.2006
    • 5721

    #1

    Erfahrungsbericht Rox Pro G-300 Fächerbespannung

    Heute habe ich euch einen Leckerbissen für Besaiter mitgebracht.
    Viel Recherche habe ich nicht betrieben aber der Rahmen dürfte Ende der 80-iger auf den Mark gekommen sein.
    Das eher untypische Saitenbild aus heutiger Sicht, dürfte damals aber durchaus gebräuchlich gewesen sein.
    Da gab es eine Vielzahl von "komischen" Saitenbilder - siehe Blackburn mit der doppelten Bespannung usw...
    Jedenfalls ist die letzte Längssaite gerissen und wurde eher unprofessionell abgeknotet.

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Name: Rox Pro G-300.jpg
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Größe: 319,6 KB
ID: 754945
    Die Flöchenhärte hat aber noch immer 38DT ergeben - da hat der gute Mann aber ordentlich Gewicht draufgepackt.
    So wie am Bild zu sehen, hat der Schläger bespannt 337,5g mit Ledergriffband und Besaitung (eine Nylonsaite in 1,38 und der Bezeichnung CHAMPION) in Großbuchstaben geschrieben.
    Das SW war bei 301,2 bespannt und die Balance betrug 320,0mm. Der Rahmen hat 72 RA und das Saitenbild ist 20 Längssaiten in Fächerform und 19 Quersaiten.
    Wobei die letzte Quersaite im Schlägerherz ihr Dasein fristet.

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Name: Detail_3.jpg
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ID: 754946
    Die Längssaiten sind 44,5 cm lang und können nur vom Schlägerkopf bespannt werden.
    Daher auch die Bespannungshärte Empfehlung von 65-70 Pfund oder 29,4 bis 31,7 kg.
    Die Quersaiten dann mit moderaten 45 Pfund oder 20,4 kg.

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Name: Detail_1.jpg
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ID: 754947
    Wie auf dem Piktogramm ersichtlich wird die Längsbesaitung mit 8,4 m und quer mit 5,2mm Saite beschrieben.
    Also mit einem Saitenset von 12m geht sich das gar nicht aus.

    Das soll´s vorerst gewesen sein, werde wieder berichten, wenn ich das gute Ding bespannt habe.

  • albe
    Veteran
    • 30.12.2014
    • 1312

    #2
    Ich kann mich jetzt täuschen, aber gab es nicht mal so einen ähnlichen Schläger, da konnte man die Längssaiten nachziehen, also die Bespannungshärte ändern in plus oder minus.
    Ging glaube ich über eine Art Drehrad, bin mir fast sicher, so einen Prügel vor vielen, vielen Jahren ( war aber noch dem 2. Weltkrieg) mal in der Hand gehabt zu haben.
    mit sportlichen Grüßen,
    albe

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    • fritzhimself
      Forenbewohner
      • 01.02.2006
      • 5721

      #3
      Ja das stimmt. Da hat es mehrere Hersteller gegeben. Hab noch einen Fischer Superform der dieses Feature gehabt hat.
      Hab dann einen Kilo nachgestellt und das ganze Saitenbild war verrutscht - siehe hier:
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Name: Fischer Superform.jpg
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ID: 754950
      Aber so wie vieles im Leben, hat sich dieser Schas nie wirklich durchgesetzt.

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Name: Fischer Superform_Detail.jpg
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ID: 754951

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      • albe
        Veteran
        • 30.12.2014
        • 1312

        #4
        Sammelst Du Schläger oder hast Du sogar ein Schlägermuseum?

        Es gab auch mal einen Schläger, ich meine von Völkl, der hatte eine seltsame Bespannung, der Ball verließ unkontrolliert das Saitenbrett, wurde dann aber vom Verband verboten.
        mit sportlichen Grüßen,
        albe

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        • fritzhimself
          Forenbewohner
          • 01.02.2006
          • 5721

          #5
          Hahah, ich sammle ein bisschen die Raritäten aus den vergangenen Jahrzehnten.
          Damals konnte man sich diese Schläger mit einem Lehrlingsgehalt nicht leisten und heute wandern die fast auf den Müll.
          Jedenfalls sind diese alten Schläger sehr erschwinglich.
          Ich denke du meinst den Völkl Zebra.
          Erdings Top 100: Erwin Müller: Der Mann mit der „Patsche“

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