Bespannungshärte für Längssaiten höher?!....Schwachsinn!
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Hallo Bernado,
leider weiß ich nicht mehr, wo ich das gelesen habe. Ich bin mir aber zu 99% sicher: 25 kg wurden als Ausgangspunkt genommen. Dann stand dort ungefähr folgender Satz: "Then you will get for example 27/22."
Ausgehend vom Wortlaut wurde also nicht (wie auch immer) gemessen. Es ging wohl lediglich darum, aufzuzeigen, dass die Spannung längs durch das Einweben der Quersaiten erhöht wird. Und deutlich Spannung quer durch die Reibung verloren geht, und dieser Effekt die geringere Länge der Quersaiten im Vergleich zu den Längssaiten überkompensiert. Ist wohl etwas missverständlich formuliert.
Zu meinem tiefen Bedauern ist dabei auf den Blick in die Glaskugel oder die Befragung der Hühnerknochen zur Ermittlung der genauen Spannung verzichtet worden.
Zuletzt geändert von Capitano; 17.07.2015, 09:02.Viele Grüße
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jeweils 3 Gramm Blei auf 9, 12 und 3 UhrKommentar
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Ich finde, so hart sollte man das nicht beurteilen.
Zwar stimmt es, dass man auf dem Platz erstmal nicht besser spielt, nur weil man mehr theoretisches Wissen über die Physik des Tennis-Materials hat.
Aber ganz wichtig ist das Wissen, um das richtige Setup zu finden. Zwar kann man auch hier das richtige Setup nicht allein theoretisch bestimmen. Aber wenn man sich erstmal klar gemacht hat, was man von seinem zukünftigen Setup erwartet (z.B. mehr Power oder mehr Kontrolle), dann weiss man zumindest, in WELCHE RICHTUNG man bestimmte Parameter verändern muss, um seinem gewünschten Ergebnis näher zu kommen.
Kurz gesagt: Theorie erspart nicht das Testen, aber es gestaltet das Testen effizienter, weil man nicht zielführende Test-Setups von vornherein ausschließen kann.Kommentar
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Danke für diesen Link. Die ganze Seite von Rod Cross ist ja eine echte Fundgrube!Zitat von Capitano;446188
[urlhttp://www.physics.usyd.edu.au/~cross/CrossBower.pdf[/url]Kommentar
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Würde ich so unterschreiben. Klar ist das Testen am Ende unerlässlich. Aber wo soll man bei der schier unermesslichen Auswahl an Saiten/Schlägern anfangen? Wenn man aufgrund seiner persönlichen Vorlieben (z.B. Armschonung bei Saiten, Gewicht und Balancepunkt bei Schlägern) anhand von theoretischen Informationen eine Vorauswahl treffen kann, führt das viel schneller zum Ziel.Ich finde, so hart sollte man das nicht beurteilen.
Zwar stimmt es, dass man auf dem Platz erstmal nicht besser spielt, nur weil man mehr theoretisches Wissen über die Physik des Tennis-Materials hat.
Aber ganz wichtig ist das Wissen, um das richtige Setup zu finden. Zwar kann man auch hier das richtige Setup nicht allein theoretisch bestimmen. Aber wenn man sich erstmal klar gemacht hat, was man von seinem zukünftigen Setup erwartet (z.B. mehr Power oder mehr Kontrolle), dann weiss man zumindest, in WELCHE RICHTUNG man bestimmte Parameter verändern muss, um seinem gewünschten Ergebnis näher zu kommen.
Kurz gesagt: Theorie erspart nicht das Testen, aber es gestaltet das Testen effizienter, weil man nicht zielführende Test-Setups von vornherein ausschließen kann.Viele Grüße
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