häufigste Besaitungsfehler

[badnix]

glaube, das Thema hatten wir so noch nicht, oder ist schon so lange her, daß es wieder einmal Zeit wird. (sollte dann auch unter Besaitungstips zusätzlich zur Besaitungsanleitung hinterlegt und publiziert werden, damit sich jeder selbst überprüfen kann)

also haut rein, ich fang hier mal etwas an:

- Durchrutschen der Saiten beim Bespannen
- Spannen von nur 1 oder 2 Bahnen beim Start
- deffekte Ösen (scharfe Kanten)
- Scharfe Kanten generell
- verdrillte Saiten werden gespannt

[f_panthers]

Dann will ich mal ergänzen:

-Zu starkes Einspannen des Schlägers -> dadurch Verformung
-Knickstellen an der Saite erzeugen
-Zu starkes Quetschen der Saite durch die Klammern
-Bogenbildung beim Durchziehen der Quersaiten
-Zu schnelles und falsches Durchziehen der Quersaiten, so daß Kerben entstehen
-Nachspannen des Rahmens, wenn sich dieser lockert

[Silent Bob]

@ badnix - darf ich hier auch diskutieren bzw. Fragen zu den Ausführungen stellen? Falls nein, lösche ich meinen Post wieder.

[tennismieze]

mein erster Fehler war:
falsches Weben der Quersaiten

was mir noch einfällt:
falsche Bedienung des Hebelarms (z. B. drücken)
falsche Einstellung der Festhaltezangen, zu lose, zu fest
Knoten lösbar gesetzt

[Silent Bob]

Bei Kurbel- oder elektronischen Maschinen: falsch kalibriert

[electric]

Ich hab am Mittwoch meinen allerersten Schläger bespannt und da so einige Fehler gemacht Die meisten konnte ich mit etwas mehrarbeit schnell wieder beheben, jedoch habe ich beim einweben der vorletzen Quersaite bemwerkt, dass ich in der MItte ein Loch übersprungen habe ^^^
Hab dann trotzdem zuende gemacht und das einfach als ersten Versuch abgestempelt

[DralliaufsBalli]

Saite zu kurz abgeschnitten

[badnix]

@ badnix - darf ich hier auch diskutieren bzw. Fragen zu den Ausführungen stellen? Falls nein, lösche ich meinen Post wieder.

... bin der Ansicht, daß wir uns hier zu dem Thema austauschen, also auch diskutieren sollten, damit wir Unstimmigkeiten ggf. gleich beheben können ...

... es macht aus meiner Sicht auch Sinn, wenn der eine oder andere hier eine abweichende Ansicht vertritt, z.B. daß man jede einzelne Längssaite auch am Start spannen muß/soll - nur muß man dann mit den eventuellen Konsequenzen leben und darf sich dann nicht über Saitenrisse durch beschädigte Saiten beklagen ...

... was man in einer Zusammenfassung ja auch so darstellen kann und sollte

[Paddinho]

Saite zu kurz abgeschnitten

Ein Highlight, ist mir einmal passiert

Außerdem:
- Knoten an der falschen Öse (dadurch manchmal unmöglich noch eine Quersaite durch zu bekommen
- lange Pause während dem Bespannen (tötlich für das Material)
- Öse für Quersaite mit einer für Längssaite verwechseln

[Winner]

@badnix
ich bezeichne das als eindeutigen Fehler wenn nicht jede Saite einzeln angespannt wird.
Winner

[badnix]

@badnix
ich bezeichne das als eindeutigen Fehler wenn nicht jede Saite einzeln angespannt wird.
Winner

im Prinzip ja, führt aber zumindest beim Start häufig zu Verletzungen der Saite entweder durch durchrutschen oder zu starken Quetschungen ...

... was bei normalen Polys bis zu den BB's auch nach meinen Erfahrungen wenig ausmacht. Aber: die modernen spannungsstabilen Polys und diverse Multis vertragen das absolut nicht (wenn ich mich richtig erinnerne, hast Du die bisher aber ja auch noch nicht bespannt)

[Silent Bob]

Okay, danke. Ging mir um den gleiche Punkt wie winner. Wobei ich in der Tat ab und zu Probleme habe, die erste Bahn zu bespannen!

[YBCO]

...
- Spannen von nur 1 oder 2 Bahnen beim Start
...

Also, auch ich halte es für einen Fehler die Saiten nicht einzeln zu spannen. Da Du an den Umkehrpunkten eine großen Spannungsverluste hast (sonst wäre ja eine IPDS oder ähnliches nicht möglich), frage ich mich wie Du definierten Kräfte auf die mittleren Saiten übertragen willst. Ist halt immer die Abwägung welcher Fehler nun schlimmer ist, ich hatte bisher noch keine Probleme mit dem Einzelziehen. Die Poly Plasma wartet jedoch auch noch auf ihren Einsatz.

[f_panthers]

Also, auch ich halte es für einen Fehler die Saiten nicht einzeln zu spannen. Da Du an den Umkehrpunkten eine großen Spannungsverluste hast (sonst wäre ja eine IPDS oder ähnliches nicht möglich), frage ich mich wie Du definierten Kräfte auf die mittleren Saiten übertragen willst. Ist halt immer die Abwägung welcher Fehler nun schlimmer ist, ich hatte bisher noch keine Probleme mit dem Einzelziehen. Die Poly Plasma wartet jedoch auch noch auf ihren Einsatz.

Die Spannungsverluste sind nicht so hoch wie Du glauben magst. Ich hatte ja mal einen qualitativen Test mit Markierungen gemacht (ich weiss leider nicht mehr in welchem Thread ) und der Spannungsverlust bei zwei gleichzeitig gespannten Saiten lag bei ca. 10%. Das könnte man also durch Variieren des Gewichts ausgleichen. Interessant war auch die Tatsache, dass der Spannungsverlust für beide Saiten konstant war und sich nicht nur auf eine Saite beschränkte.

[badnix]

Die Spannungsverluste sind nicht so hoch wie Du glauben magst. Ich hatte ja mal einen qualitativen Test mit Markierungen gemacht (ich weiss leider nicht mehr in welchem Thread ) und der Spannungsverlust bei zwei gleichzeitig gespannten Saiten lag bei knapp unter 10%. Das könnte man also durch Variieren des Gewichts ausgleichen. Interessant war auch die Tatsache, dass der Spannungsverlust für beide Saiten konstant war und sich nicht nur auf eine Saite beschränkte.

... würde bedeuten, wenn ich richtig interpretiere, daß man zum Start so 2 bis 3 kg mehr auflegen sollte damit es - und dann sogar risikolos, d.h. ohne Beschädigungsgefahr - paßt

... wieder was dazu gelernt