Wieviel Spiel dürfen Zangensysteme haben?

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  • rafter
    Experte
    • 17.09.2007
    • 634

    Frage Wieviel Spiel dürfen Zangensysteme haben?

    Hi zusammen!

    Seitdem ich die Stringway ML100 T98 mein Eigen nennen darf, beschäftigen mich einige Fragen, u.a. diese hier!

    Mir ist klar, dass ein gewisser Spielraum der Zangen nichts Ungewöhnliches bzw. nicht zu verhindern ist! Jedoch erscheint mir das Spiel bei den T98-Klemmen (die doch egtl weniger Spiel als die T92er haben sollen) schon recht hoch.
    An einigen Stellen habe ich beim Nachmessen ein Versetzten der Zangen um teilweise 4-5 mm gemessen. Ist das bei der Qualität der Maschine OK, oder zuviel?

    Ich möchte keine Diskussion anregen, wie: "es ist irrelevant wieviel Spiel die Zangen haben, es zählt was hinten raus kommt" usw...Der Verlust wird ja auch zum Großteil durch Spannen der nächsten Saite ausgeglichen!

    Mich interessieren lediglich wie eure Erfahrungen diesbezüglich mit den StringwayMaschinen (T98) sind!

    Vielen Dank für Antworten.

    Gr, rafter
    Zuletzt geändert von rafter; 15.03.2010, 10:25.
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  • YBCO

    #2
    Ich hatte schon an anderer Stelle mal geschrieben, dass ich mit den Stringwayzangen hinsichtlich des Kontaktes zur Saite sehr zufrieden bin, aber das Setzverhalten der Zangen nicht signifikant besser ist als bei meiner alten Maschine. Ich habe es zwar nicht nachgemessen, aber es dürfte in der gleichen Größenordnung liegen. Meinen Beobachtungen zur Folge resultiert dies in erster Line aus dem Schlupf der Zange auf dem Stehbolzen und ist nicht zu korrigieren.

    Kommentar

    • bernado
      Forenjunky
      • 06.09.2006
      • 2569

      #3
      Gut erklärt, YBCO! Ich kann das von meiner Maschine her nur bestätigen, halte das Ganze aber nicht für dramatisch. Es hilft etwas, wenn man das Unterteil der Klammer nah an den Setzpunkt heranrückt, dann wird das Spiel weniger.
      Grüße
      Bernado

      Kommentar

      • Matten
        Benutzer
        • 16.10.2007
        • 70

        #4
        Es dürfte doch nichts ausmachen, da das Spiel bei jeder Besaitung gleich ist und somit immer das selbe Ergebniss rauskommt.

        Kommentar

        • Kurbel
          Forenjunky
          • 30.09.2009
          • 2021

          #5
          Auch wenn ich jetzt gegen die Regeln des Beitrages verstoße
          Am WE konnte ich auf Benedikts Pacific besaiten, und auch hier gab es Spiel in den Zangen (dürften auch so 3-4mm gewesen sein). Wird also nicht ungewöhnlich sein.
          "Manche finden es geil, 12 Stunden am Tag Tennis zu spielen. Ich auch, aber nicht immer."

          Kommentar

          • bernado
            Forenjunky
            • 06.09.2006
            • 2569

            #6
            So ist es, Matten. Manche Dinge sind konstruktionsbedingt einfach vorhanden, vielleicht bei superteuren Maschinen nicht. Aber du hast vollkommen Recht. Das Ergebnis wird immer eine gewisse Konstanz haben.
            Aber von der Tendenz her finde ich den hier im Saitenforum immer wieder angetroffenen Perfektionismus ganz in Ordnung. Er zeigt den Willen, grundsätzlich erstklassige Ergebnisse liefern zu wollen. Wer mit Leidenschaft ans Werk geht, wird immer diesem Perfektionismus verfallen sein.
            Grüße an alle
            Bernado

            Kommentar

            • bernado
              Forenjunky
              • 06.09.2006
              • 2569

              #7
              Übrigens hat die gesamte Zangenspiel-Problematik vor einem Jahr schon Loradon beschäftigt.

              Kommentar

              • saitech
                Experte
                • 14.08.2007
                • 695

                #8
                Spiel, Verbiegung oder Rutschende Kupplung??

                Hi zusammen!

                Seitdem ich die Stringway ML100 T98 mein Eigen nennen darf, beschäftigen mich einige Fragen, u.a. diese hier!

                Mir ist klar, dass ein gewisser Spielraum der Zangen nichts Ungewöhnliches bzw. nicht zu verhindern ist! Jedoch erscheint mir das Spiel bei den T98-Klemmen (die doch egtl weniger Spiel als die T92er haben sollen) schon recht hoch.
                An einigen Stellen habe ich beim Nachmessen ein Versetzten der Zangen um teilweise 4-5 mm gemessen. Ist das bei der Qualität der Maschine OK, oder zuviel?

                Ich möchte keine Diskussion anregen, wie: "es ist irrelevant wieviel Spiel die Zangen haben, es zählt was hinten raus kommt" usw...Der Verlust wird ja auch zum Großteil durch Spannen der nächsten Saite ausgeglichen!

                Mich interessieren lediglich wie eure Erfahrungen diesbezüglich mit den StringwayMaschinen (T98) sind!

                Vielen Dank für Antworten.

                Gr, rafter

                Ich verstehe dass die Bewegung der Zangen etwas unsicher macht.
                Was hier „Spiel“ genannt wird soll man eigentlich verteilen in 3 verschiedene Erscheinungen:

                - Spiel entsteht wenn es Massunterschiede gibt zwischen verschiedene Teilen die über einander schieben.
                Das SW X-Y System und das selbe System von Pacific brauchen Spiel sonst können die Teilen nicht bewegen.
                In diesem Fall hilft es den Spiel hinaus zu drücken bevor man die Zange schliesst.

                - Bewegung durch „Verbiegung“ des Zangen system. Weil die Spannkraft eine grosse Hebelwirkung auf einem Zangen System hat gibt es etwas Elastische Verbiegung im System.
                Diese Verbiegung wird teilweise wider kompensiert bei dem nächsten Zug.

                - Verdrehung im Kupplung bedeutet dass das System sich verdreht im Kupplung weil die Kuppel-Kraft nicht gross genug ist.
                In diesem Fall soll die Kupplung fester gedreht werden. Diese Verdrehung bedeutet Verlust und wird bei der nächsten Zug nicht kompensiert.

                Die Fragen an Rafter ist erstens:
                - Wie viel von der Bewegung der Zange wird bei der nächsten Zug wider kompensiert?
                - Bewegt der Tragarm sich in der Kupplung?

                Kommentar

                • rafter
                  Experte
                  • 17.09.2007
                  • 634

                  #9
                  @all

                  Vielen Dank für eure Beiträge!

                  @saitech

                  Werde beim nächsten Bespannvorgang, gegen Ende der Woche, verstärkt darauf achten, wieviel Verlust beim nächsten Spannen wieder ausgeglichen wird und wo genau die "Verbiegung" stattfindet.

                  Ansonsten muss ich an dieser Stelle erstmal einen Stein für die ML100 brechen. Die vielen Lobeshymnen bzgl der Stringways teile ich absolut. Insbesondere die Haltequalität der Zangen, das Costant-Pull-System sowie der Aufspannkorb haben mich vollends überzeugt
                  Eine Bewertung für die Maschienendatenbank folgt.

                  Gr, rafter
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                  Kommentar

                  • kirus
                    Benutzer
                    • 17.10.2007
                    • 57

                    #10
                    Ich halte es wie bernado:
                    Kurz vor dem Klemmen drücke ich im unteren Bereich gegen die Zangen Richtung Spannvorrichtung, dann reduziert sich das Spiel auf 1-2 mm. Ach ja, ich bespanne mit einer Stringway M90, mit den T98 Klemmen.
                    kirus

                    Kommentar

                    • rafter
                      Experte
                      • 17.09.2007
                      • 634

                      #11
                      So, nachdem ich nun weitere zwei Schläger bespannt habe, hab ich mal darauf geachtet wieviel Spiel der Zangen beim nächsten Spannen der Zangen wieder ausgeglichen wird:

                      Ich hab es nun so gehalten, dass ich die Saite abgeklemmt habe und anschließend das Teil unter der Klemme in Richtung Spannrichtung gedrückt habe. Danach hab ich den Hebel zum Feststellen umgelegt. Das Spiel der Zangen hat sich so auf ca. 2 mm verringert. Das Spiel wurde beim nächsten Spannen jedoch nur zum Teil wieder ausgeglichen. Denke aber, dass das alles noch im Rahmen liegt!

                      Nebenbei ist mr aufgefallen, dass der Spannkorb meiner Maschine nicht 100% waagerecht auf dem Gestell aufsitzt, sondern etwas schräg abkippt! Ich brauchte dafr keine Wasserwaage, da es mit bloßem Auge sichtbar ist.

                      Ist das bei euch auch so und wenn ja welchen Zweck soll das haben?

                      Danke für Beträge!

                      Gr, rafter
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                      Kommentar

                      • bernado
                        Forenjunky
                        • 06.09.2006
                        • 2569

                        #12
                        Habe ich bei der Stringway noch nicht festgestellt...

                        Kommentar

                        • rafter
                          Experte
                          • 17.09.2007
                          • 634

                          #13
                          Hab gesehen, dass es daran liegt, dass der Bolzen nicht 100% senkrecht an dem unteren Gestell angebracht ist. Wenn man den Spannkorb vom Bolzen abnimmt, sieht man, dass er leicht schräg versetzt ist! Der Bolzen selbst ist fest angebracht, nur eben nicht gerade
                          Zuletzt geändert von rafter; 27.03.2010, 20:13.
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                          • Friederich

                            #14
                            Meine Maschine ist auch davon betroffen.

                            Fred nimmt nach seinem Urlaub sicher Stellung dazu.

                            Gruss Rolf
                            Zuletzt geändert von Gast; 28.03.2010, 08:53.

                            Kommentar

                            • rafter
                              Experte
                              • 17.09.2007
                              • 634

                              #15
                              Beruhigend zu hören, dass meine Maschine kein Einzelfall ist!

                              Ich bin gespannt, ob es eine Reaktion von Stringway gibt!
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