Hm, und auf YouTube wirds wieder anders empfohlen. Gestern hat der Gripper jedenfalls erst so richtig gepackt, wenn der kleine Teil (der sich andrückt) nach rechts zeigt oder gar noch weiter unten ist. Warum wird hier überhaupt eine Grafik gezeigt, bei der eine Saite von links oben nach unten in den Gripper verläuft; die kommt doch waagerecht von links ... Der genaue Wortlaut: "Der Rundspannkopf muss vor jedem Zug so ausgerichtet werden das der kleine bewegliche Teil auf ca. 1 Uhr ist. Also leicht schräg rechts oben.".
Und Wilson zeichnet falsche Besaitungsempfehlungen für seine Schläger ...
Was is da nur los?! ...
Ich bezweifle jedenfalls sehr, dass ich was falsch mache.
"Der Rundspannkopf muss vor jedem Zug so ausgerichtet werden das der kleine bewegliche Teil auf ca. 1 Uhr ist. Also leicht schräg rechts oben.".
Ach so, die 1 Uhr beziehen sich auf die Position des beweglichen Elements. Ich dachte, damit wäre die Ausrichtung des 'Kanals' zwischen beiden Elementen gemeint. 1 Uhr des beweglichen Teils entspricht ja ungefähr der Abbildung in der Anleitung der 602.
Zitat:
Zitat von Armin
Warum wird hier überhaupt eine Grafik gezeigt, bei der eine Saite von links oben nach unten in den Gripper verläuft; die kommt doch waagerecht von links ...
Das macht illustratorisch schon Sinn, da man die Saite anfangs ja in einer Kreisbahn um den Spanner legt und diese Bewegung ruhig relativ 'weit' ausführen kann.
1-2 Hebelnewegung? Ich vermute du gehst von einem selbstständig fixierendem Spannkopf aus. Das System funktioniert erst wenn die kleine Backe angepresst wird. Mach doch mal Bilder oder besser ein kleines Video von deinem Spannvorgang
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Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.
Ich lege die Saite um den Rundspanner und drehe sie erstmal mit der (linken) Hand straff. Dabei drücke ich den kleinen Teil des Rundspanners so gut es geht gegen den größeren Teil. Anschließend hebe ich den Hebelarm etwas über waagerecht und lass ihn langsam nach unten gleiten (mit der rechten Hand, während ich mit der linken noch den Rundspanner fixiere). Dabei rutscht die Saite durch. Also hebe ich den Hebel erneut an (während ich links weiter festhalte) und wieder rutscht die Saite durch. Inzwischen ist der kleine Teil des Rundspanners fast unten angekommen und dann greift er erst - und ich konnte mit weiteren Hebelanhebungen und -absenkungen auf das gewünschte Gewicht ziehen. So lief das bei der 3. und 4. Besaitung ab. Bei den ersten beiden war das noch nicht so.
Und vorhin habe ich ein 5. Mal besaiten wollen, diesmal mit einer Kirschbaum Pro Line II 1.25 mit 22/22 kg. Direkt bei den ersten Längssaiten rutschte die Saite noch viel heftiger durch den Rundspanner als bei der vorherigen (4.) Besaitung mit der RPM Blast 1.30 23/23 kg. Dieses mal achtete ich darauf, den Rundspanner wie von Stefan beschrieben zu positionieren (vorher probierte ich es mit dem kleinen Teil weiter links oder waagerecht oben, aber nicht rechts, wegen eines erklärenden YouTube-Videos und weil ich die Illustration nach links drehte, damit die Saite waagerecht ausgerichtet ist, wie es tatsächlich der Fall ist). Brachte nix. Also schraubte ich die vier Schrauben auf und nahm die beiden roten Teile des Rundspanners auseinander, reinigte die zwei rauen Flächen mit Isopropanol 99,9% und einer Zahnbürste. Das hat geholfen. Beim anschließenden Besaiten mit der o.g. Pro Line rutschte garnichts mehr.
Dazu Mehreres:
1. Das tatsächlich alle 3 Besaitungen reinigen zu müssen, ist ganz schön lästig.
2. Was sind das für schwarz verkohlte Einkerbungen auf dem großen, roten Teil des Rundspanners (innen liegend)? Das ist nicht normal oder?
3. Das erste Foto zeigt die rauen Flächen noch mit Abrieb. Darauf erkennt man, dass die Flächen nicht plan sind und eine eingelegte Saite nur an den Randbereichen festgedrückt wird. Sollte das nicht über die gesamte Fläche so sein?
4. Die letzten zwei Fotos zeigen die rauen Flächen nach der Reinigung. Ich hab garnicht alles wegbekommen, obwohl ich ziemlich lange und intensiv mit der Zahnbürste geschrubbt habe. Oder es sieht nur so aus, als ob das noch Abrieb wäre und tatsächlich ist es aber eine bereits beschädigte, raue Fläche?
4. Die letzten zwei Fotos zeigen die rauen Flächen nach der Reinigung. Ich hab garnicht alles wegbekommen, obwohl ich ziemlich lange und intensiv mit der Zahnbürste geschrubbt habe. Oder es sieht nur so aus, als ob das noch Abrieb wäre und tatsächlich ist es aber eine bereits beschädigte, raue Fläche?
Benutz wie oben schon jemand geschrieben hat einen Glasradierer (z.B. Läufer 69119 bei Amazon). Den bisschen in Isoprop tauchen und dann die Flaechen mit sauber buersten. !Achtung! entweder ueber einem Muelleimer machen oder im Waschbecken, da die Glasfasern brechen und dann in der Gegen rum fliegen. Und am besten Latex-Handschuhe anziehen. Kommen die Glasfasern in die Haut, kann das eine Weile sehr unangenehm sein. Zudem immer weg von dir Buersten
Ich lege die Saite um den Rundspanner und drehe sie erstmal mit der (linken) Hand straff. Dabei drücke ich den kleinen Teil des Rundspanners so gut es geht gegen den größeren Teil. Anschließend hebe ich den Hebelarm etwas über waagerecht und lass ihn langsam nach unten gleiten (mit der rechten Hand, während ich mit der linken noch den Rundspanner fixiere). Dabei rutscht die Saite durch. Also hebe ich den Hebel erneut an (während ich links weiter festhalte) und wieder rutscht die Saite durch. Inzwischen ist der kleine Teil des Rundspanners fast unten angekommen und dann greift er erst - und ich konnte mit weiteren Hebelanhebungen und -absenkungen auf das gewünschte Gewicht ziehen. So lief das bei der 3. und 4. Besaitung ab. Bei den ersten beiden war das noch nicht so.
Wenn es dir möglich ist mach bitte ein Video. Normalerweise sollte ja bei Zug, die Über die Klemmbacke gewickelte Saite, druck auf die Klembacken ausführen und somit die Saite gehalten werden. Das geht natürlich nur dann wenn man die Saiten einlegt==>überwickelt==>mit der Hand festdreht==>den Hebel mit rechts anhebt==>mit links weiter festdreht==>Hebelarm absenken lässt.
Danke für den Tip (Glasfaserradierer). Sowas kannte ich bisher noch nicht. Zerstört so ein harter Radierer nicht die Oberflächensturktur der rauen Flächen am Rundspanner? In der Anleitung wird entweder ein Messerwetzstein (was irgendwie auch zu brutal klingt) oder Isoprop mit Zahnbürste empfohlen.
@Crazydoc
Genau so, wie Du es beschreibst, mach ich es - so hatte ich es ja auch beschrieben. Was ich bei den ersten 4x nicht machte, war den kleinen Teil des Rundspanners nach rechts oben zeigen zu lassen. Den hatte ich links oben oder waagerecht oben, so wie ich das in YouTube-Videos von Besitzern der Maschine gesehen habe (z.B. hier: https://www.youtube.com/watch?v=7eUNAcp8EJQ ab 6:57 min) und so wie ich die Grafik in der Anleitung interpretierte. Vielleicht war das der Auslöser und ein Abrieb kommt jetzt nicht mehr (oder weit weniger) vor, wenn ich nun den kleinen Runspannerteil stets rechts oben positioniere. Mal sehen.
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Und diese dunklen Kerben sollen produktionsbedingt entstanden sein und keinen Mangel darstellen. Auch dass der Gripper nur außen und nicht vollflächig greift, wäre so "in Ordnung", laut Stefan von Gamma. Ich find das sonderbar.
Danke für den Tip (Glasfaserradierer). Sowas kannte ich bisher noch nicht. Zerstört so ein harter Radierer nicht die Oberflächensturktur der rauen Flächen am Rundspanner? In der Anleitung wird entweder ein Messerwetzstein (was irgendwie auch zu brutal klingt) oder Isoprop mit Zahnbürste empfohlen.
Bisher hat er nichts beschaedigt. Sind ja nur duenne Fasern. Dieser Messerwetzstein habe ich hingegen einmal auspropiert und direkt entsorgt, damit ich nicht nochmal auf die Idee komme den Mist zu nutzen.