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Alt 30.07.2013, 20:57   #21
SMA
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Registriert seit: 22.12.2012
Ort: im lahmen Büro 1
Beiträge: 709
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Da ich Kunde bin, ist es für mich anfangs völlig egal was der Tuner für sich als richtig empfindet um Schläger aneinander anzupassen. Wir sind hier auf der Kundenseite ( das ist die Blickrichtung die in den meisten Unternehmen zu kurz kommt).

Das SW kann man auch ohne die 2000 € Maschine ermitteln. Das mag vllt nicht so präzise sein, aber ich weiss dann was der Testschläger hat.
Das in der Regel 9/10 Leuten nicht wissen, was das Swingweight ist, spielt auch für die Einschätzung zum Thema keine Rolle. Wer nämlich nicht weiss was das SW ist, interessiert sich weder für den unbespannten noch den bespannten Wert. Dies ist also kein Argument dafür, dass man SW nur unbespannt misst. Das hier im Forum bestimmt 50% der Themen 9/10 Clubspielern nicht ansprechen sollten ja alle wissen.

Vom Wissen was das SW ist, bis hin zum "die Bespannung macht 15Punkte aus" ist es ein weiter Weg.

Daher macht es keinen Sinn auf der Kundenseite nur die unbespannten Werte auszugeben.

Und da liegt der Hund begraben. Um das Thema vollständig zu verstehen, muss man sich also von beiden Seiten nähern. Nicht mehr und nicht weniger habe ich gesagt.


EDIT: Was Howy zwischendrin einwarf, dass zu viele unterschiedliche oder gar keine Werte kursieren ist ein viel größeres Problem.


Wer sich zum Beispiel einen Wilson Pro staff 90 anguckt denkt " uiuiui der ist aber schwer " , ich nehme lieber den Blade98 (sehr ähnliches SW laut TWE) wird feststellen, dass der auf Dauer genau so "schwer/leicht" zu schwingen ist wie der PS! Eine Variable zu wenig meiner Meinung nach (wenn er in einem anderen Shop guckt)
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Geändert von SMA (30.07.2013 um 21:27 Uhr)
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Alt 30.07.2013, 21:39   #22
LittleMac
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Wer sich zwischen einem PS Tour 90 und einem Blade 98 aufgrund der technischen Daten entscheidet, ohne die Schläger vorher getestet zu haben, der ist eh nicht ganz dicht.
Ich gebe Dir insofern Recht, als das SW von viel zu vielen Tennisspielern nicht bedacht wird. Fakt ist aber, dass es keinen Sinn macht, mit Werten von bespannten UND unbespannten Schlägern zu hantieren. Und wenn ich mich schon auf einen Wert beschränke, dann nehme ich doch den, der praktikabler ist. Daher meine Aussage, dass jeder, der sich ernsthaft mit dem SW beschäftigt, mit den Werten unbesaiteter Schläger arbeitet.
Das entscheidende Problem ist aber in der Tat ein anderes (und Ihr habt es auch schon angesprochen): Die unterschiedlichen Werte, die an allen Ecken kursieren - selbst wenn sie alle bei gleichem Zustand gemessen wurden. Diese resultieren zum einen aus unterschiedlichen Geräten (RDC misst z. B. oft anders als PTC), vor allem aber an den Produktionstoleranzen. Selbst bei engen Toleranzen kommen bei zwei Schlägern, die jeweils die Extremwerte in Gewicht und Balance haben, z. T. komplett unterschiedliche SW heraus. Daher würde es m. E. für die Schlägerauswahl (oder als Hilfe hierfür) nur Sinn machen, "SW-Bereiche" anzugeben. Die genauen SW-Werte sind eigentlich nur interessant, wenn ich die Schläger egalisiere.
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Alt 30.07.2013, 21:48   #23
quaktia
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Ort: NRW bei Köln
Beiträge: 211
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Mich interessiert letztlich auch nur das Gesamtgewicht, der Balancepunkt und das SW in Spielkonfiguration, also mit Saite, Overgrip und evtl. Dämpfer (beim Prestige spiele ich ohne Dämpfer). Ich will ja mit Saite, etc. spielen und den Schläger auch handeln können. :-)

Man muss ja auch bedenken, dass manche Schläger 690er Köpfe mit 18/20er Saitenbild haben und andere mit 600er Kopf und 16x18 daherkommen, Das sind dann bestimmt 2...3 g Unterschied im Saitengewicht bei gleicher Saite.

Dass ein Tuner Schläger im unbespannten Zustand ändert ist logisch, aber getestet wird immer mit Saite, ... etc. Ich hab vor 3 Monaten in der Tennisakademie in Kerpen gespielt und auf dem Nebenplatz gesehen, wie Phillip Davydenko, Nikolay und dem Bruder Eduard mit Blei experimentiert haben. Das Blei wurde an 3 Positionen aufgeklebt und dann 10 min. gespielt, dann Aufschläge...... Dann das Blei etwa 1 cm nach oben oder unten angebracht usw. Das ganze ging über 3 h so, bis wohl eine Basis gefunden wurde. War sehr interessant zuzusehen. Da kamen aber nur Zollstock und Waage zum Einsatz.

Klar werden die Rackets dann in größeren Mengen nach Spezifikation des Testrackets angefertigt.

@SMA: Das mit dem Blade98 kann ich bestätigen, den kann ich nur mit ner dünnen Saite oder ner leichten Multi ohne Dämpfer spielen. Der lässt sich viel schwerer schwingen als meine Prestiges.

Geändert von quaktia (30.07.2013 um 21:50 Uhr)
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Alt 30.07.2013, 22:05   #24
SMA
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Ort: im lahmen Büro 1
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Es geht nicht darum, dass er einen der beiden ohne zu testen anhand des SW kauft.

Es geht darum, dass sie ähnlich schwer zu schwingen sind, so wie es das SW aussagt. Das Gesamtgewicht mit einer Differenz von (laut Werksangabe) 35g lässt diesen Schluss allerdings kaum zu.

Natürlich sind am Ende die beiden Rackets grundverschieden, aber zumindest sollte erkennbar sein dass das Gewicht nicht die entscheidende Variable ist, mit der ich bestimme ob ich ein Racket teste/kaufe/spiele, oder nicht.

Die Angabe des SW in Bereichen ist gut. Oder aber man sollte markieren, dass es sich dabei um ein Mittel handelt.

Das Thema schließt dann weiter an hässliche Themen wie Gewichtstoleranz +/- 10g an.

Wie du schon ansprichst : Es wird produktionstechnisch vermutlich nicht passieren dass die Gewichtsabweichung um 10g nur im Kopf ausprägt, aber die Abweichung im SW, falls dies der Fall wäre, wäre natürlich unfassbar groß.

Was mich immer noch wurmt, wenn ich von der Tunerseite schaue:
Gehen wir davon aus ich teste einen Schläger "im internetz geliehen".
Laut Homepage ist der SW Wert unbespannt 310. Er gefällt mir. Ich will den genau so spielen.

Der Schläger den ich gestestet habe, weicht stark ab.
Ich lasse das SW bespannt ( wie gesagt.. rausschneiden ist unmöglich) überprüfen, oder mache dies selber.
Es ergibt sich besaitet 335.

Ich gehe zum Tuner und sage " ich möchte dass der Schläger besaitet 335 als SW hat".
Damit der Tuner diesen Wunsch erfüllen kann brauch er die Angabe des Schlägers (genau der der geliehen wurde) unbesaitet.
Da er diese nicht bekommt, muss er mit dem SW bespannt rechnen und die Besaitung rausziehen.


Im Prinzip machen beide Angaben durch die von der Gewichtsabweichung isolierten Betrachtung irgendwie keinen Sinn Leider auch mal wieder so ein Thema wo die absolute Wahrheit so ein wenig verborgen bleibt.

Man muss sich einfach "annähern".
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Geändert von SMA (30.07.2013 um 22:10 Uhr)
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Alt 30.07.2013, 23:16   #25
LittleMac
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Zitat:
Zitat von quaktia Beitrag anzeigen
Mich interessiert letztlich auch nur das Gesamtgewicht, der Balancepunkt und das SW in Spielkonfiguration, also mit Saite, Overgrip und evtl. Dämpfer (beim Prestige spiele ich ohne Dämpfer). Ich will ja mit Saite, etc. spielen und den Schläger auch handeln können. :-)
Mal ganz ehrlich: Mich interessiert bei meinen eigenen Schlägern kein einziger dieser Werte - und das dürfte den meisten Profis im Grunde genommen genauso gehen. Wichtig sind doch nur zwei Dinge:
1. Ich komme mit der Kelle klar.
2. Alle meine Schläger sind identisch.
Ob der dann mit allem drum und dran 370g wiegt oder 300g (hatte ich übrigens alles schon), ist doch völlig unerheblich.
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Alt 31.07.2013, 12:02   #26
PL24
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hallo sha,

da ich gerade vom prestige youtek ig MP auf den prince exo tour 100 18x20 gewechselt bin, kann ich dir meine erfahrungen zum thema "stabilität" mitteilen.

ich spiele den prince zwar erst seit wenigen stunden, habe allerdings vorher auch das 16x18er saitenbild ausprobiert.

grundsätzlich kann ich sagen, dass in sachen stabilität welten zwischen den beiden rahmen liegen. das liegt wohl aber auch am stiffness faktor des prince (sehr weich) im vergleich zum prestige. dazu kommt der größere kopf des prince exo3, welches die sache nochmal etwas instabiler macht.

habe mich im tennis warehouse forum durch den prince exo3 tour thread gewühlt und über 60 seiten erfahrungsberichte gelesen.

http://tt.tennis-warehouse.com/showt...Tour+100+16x18

um es auf den punkt zu bringen:

wenn überhaupt etwas am prince bemängelt wird, dann ist es die fehlende stabilität, welche aber fast alle dort mit jeweils 3 gramm blei an 9 und 3 uhr ausgelichen haben.

natürlich ändert sich hierbei auch das swingweight.

zwei user berichten von einer modifizierung mit 6 gramm blei an 9 und 3 uhr, sowie zusätzlich 3 gramm an 12 uhr ---> angeblich wird der schläger dann zur aufschlag-maschine schlechthin!

in den ersten stunden spiele ich den schläger jetzt erstmal unmodifiziert, kann das aber mit der mangelnden stabilität (gerade im vergleich zum prestige) durchaus nachvollziehen. werde noch einige stunden so weiterspielen und dann die geschichte mit dem blei an 9 und 3 uhr testen.

hoffe mein "erfahrungsbericht" konnte dir etwas helfen...
PL24 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.07.2013, 12:13   #27
SMA
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Spässchen am Rande :

Das Swingweight beim Prince Exo3 Tour wird durch die Portholes und dem daraus resultierenden cw von 0.3 , auf gefühlte 200 reduziert
oder so ähnlich
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Alt 31.07.2013, 23:18   #28
draufhauer
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Zitat:
Zitat von LittleMac Beitrag anzeigen
Mal ganz ehrlich: Mich interessiert bei meinen eigenen Schlägern kein einziger dieser Werte - und das dürfte den meisten Profis im Grunde genommen genauso gehen. Wichtig sind doch nur zwei Dinge:
1. Ich komme mit der Kelle klar.
2. Alle meine Schläger sind identisch.
Ob der dann mit allem drum und dran 370g wiegt oder 300g (hatte ich übrigens alles schon), ist doch völlig unerheblich.
ich hab gestern kurz angesetzt was zu dem thema zu schreiben, aber irgendwie wars mir dann zu kompliziert. wozu auch wenn dus ohnehin einen tag später so auf den punkt bringst
draufhauer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.08.2013, 07:02   #29
sha
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@PL24
Und diese "Welten" sind mit 6g Blei auszugleichen?
Was ist am Tour besser als am Prestige? Warum bist du gewechselt?
sha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.08.2013, 08:44   #30
PL24
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Zitat:
Zitat von sha Beitrag anzeigen
@PL24
Und diese "Welten" sind mit 6g Blei auszugleichen?
Was ist am Tour besser als am Prestige? Warum bist du gewechselt?
Auch ich werde älter...

Der Prestige ist für Leute mit absolut sauberer Technik. Falls Du über diese verfügst und konstant (!) abrufen kannst, wird es keinen besseren Schläger als den Prestige geben. Starke Beinarbeit ebenfalls nötig!

Der Prince ist hingegen fehlerverzeihender, weil er einen riesengroßen Sweetspot hat. Da kann man auch mal nicht ganz optimal zum Ball stehen und der Ball landet trotzdem noch im Feld.

6 g Blei sind schon eine gravierende Veränderung am Schläger, die spürt man sofort. Wobei ich gestern im Rahmen unserer Doppel Clubmeisterschaften das Gefühl hatte ein Skalpell in der Hand zu haben, konnte keine Instabilität bei den Volleys feststellen....und das ganz ohne Blei oder sonstiges. Vielleicht lasse ich ihn einfach "pur"...werde wie gesagt in den nächsten Tagen/Wochen testen.
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