Es geht nicht darum, dass er einen der beiden ohne zu testen anhand des SW kauft.
Es geht darum, dass sie ähnlich schwer zu schwingen sind, so wie es das SW aussagt. Das Gesamtgewicht mit einer Differenz von (laut Werksangabe) 35g lässt diesen Schluss allerdings kaum zu.
Natürlich sind am Ende die beiden Rackets grundverschieden, aber zumindest sollte erkennbar sein dass das Gewicht nicht die entscheidende Variable ist, mit der ich bestimme ob ich ein Racket teste/kaufe/spiele, oder nicht.
Die Angabe des SW in Bereichen ist gut. Oder aber man sollte markieren, dass es sich dabei um ein Mittel handelt.
Das Thema schließt dann weiter an hässliche Themen wie Gewichtstoleranz +/- 10g an.
Wie du schon ansprichst : Es wird produktionstechnisch vermutlich nicht passieren dass die Gewichtsabweichung um 10g nur im Kopf ausprägt, aber die Abweichung im SW, falls dies der Fall wäre, wäre natürlich unfassbar groß.
Was mich immer noch wurmt, wenn ich von der Tunerseite schaue:
Gehen wir davon aus ich teste einen Schläger "im internetz geliehen".
Laut Homepage ist der SW Wert unbespannt 310. Er gefällt mir. Ich will den genau so spielen.
Der Schläger den ich gestestet habe, weicht stark ab.
Ich lasse das SW bespannt ( wie gesagt.. rausschneiden ist unmöglich) überprüfen, oder mache dies selber.
Es ergibt sich besaitet 335.
Ich gehe zum Tuner und sage " ich möchte dass der Schläger besaitet 335 als SW hat".
Damit der Tuner diesen Wunsch erfüllen kann brauch er die Angabe des Schlägers (genau der der geliehen wurde) unbesaitet.
Da er diese nicht bekommt, muss er mit dem SW bespannt rechnen und die Besaitung rausziehen.
Im Prinzip machen beide Angaben durch die von der Gewichtsabweichung isolierten Betrachtung irgendwie keinen Sinn

Leider auch mal wieder so ein Thema wo die absolute Wahrheit so ein wenig verborgen bleibt.
Man muss sich einfach "annähern".