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Alt 12.03.2023, 20:04   #1
adlerauge
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Beiträge: 859
Standard Wilson Blade v6 RA Wert

Kennt jemand hier den RA Wert vom Wilson Blade v6?
Der neue soll 61 haben, waren die Vorgänger auch eher so weich?
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Alt 13.03.2023, 08:46   #2
Crazydoc
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Der V6 spielt sich besonders weich!

lg
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Alt 13.03.2023, 11:59   #3
Monzo
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Standard

Der RA-Wert ist nur ein Indikator. Der Wert wird an einem Punkt ermittelt, die tatsächliche Härte des Rahmens besteht allerdings aus seiner Gesamtkonstruktion. Es gibt Rahmen, die im Herz knackiger sind und welche, die eher oben im Kopf eine steifere Konstruktion haben. Der RA-Wert wäre weitestgehend identisch. So kann es vorkommen, dass Schläger mit gleichem RA-Wert sich unterschiedlich steif anfühlen können.

Also nicht zu sehr auf den Wert verlassen. Nimm ihn nur als Orientierung

EDIT:
Den V6 habe ich eine zeitlang gespielt. Ist doch die CV-Variante, oder? Habe ihn mittel bis etwas weich empfunden. TW hat ihn wohl mit 66 gemessen (?!), kam mir persönlich aber deutlich weicher vor. Danach habe ich den Speed gespielt, der war von TW mit 64 angegeben, der war etwas knackiger als der Blade.

Insofern hilft wieder nur eins: Selbst testen

Geändert von Monzo (13.03.2023 um 12:06 Uhr)
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Alt 16.03.2023, 23:54   #4
adlerauge
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Danke für die genauere Erklärung. Ich frage weil ich einem Mannschaftskameraden einfach mal nahe gelegt habe, sich den neuen Blade zu holen 😃, tatsächlich wegen des angegebenen RA Werts, ich hatte in meiner Erinnerung, dass die Vorgänger höhere Werte hatten. Das hast du jetzt bestätigt und direkt begründet widersprochen.

Er hat Schmerzen im Ellenbogen, meint das es vom Krafttraining eher kommt.

Gibt der RA Wert nicht die Schwingungen im Rahmen an, das wäre doch tatsächlich ein Indikator für Armfreundlichkeit, oder?
Knackigkeit war dabei nicht das Hauptaugenmerk, ich selber finde den Punkt sehr interessant. Bei meinen Yonex Vcroe Pro 97 merke ich den angeblichen Unterschied auch nur bedingt. Ich denke die Vergrößerung der Ösen spielt da eine höhere Rolle, oder der etwas dickere Rahmen und anderes Rahmenprofil.
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Alt 17.03.2023, 07:52   #5
fritzhimself
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Standard

Zitat:
Zitat von adlerauge Beitrag anzeigen
Gibt der RA Wert nicht die Schwingungen im Rahmen an, das wäre doch tatsächlich ein Indikator für Armfreundlichkeit, oder?
Ich glaube du verwechselst da etwas - mit dem RA misst man keine Schwingung sondern nur die Biegung eines Rahmens.
Die Schwingungsfrequenz eines Schlägerrahmens zu messen ist erheblich schwieriger.

https://twu.tennis-warehouse.com/cgi...bfrequency.cgi

BTW - habe jetzt in meinem Unterlagen nachgeschaut.
Ich habe einen Spieler dem ich bei jedem Modellwechsel 6 Stk Rahmen tune.
Er spielt seit Jahren den Blade 18/20.
Der Blade CV hatte unbespannt zwischen 68 u. 69 RA.
Der V7 durchgehend 64 RA.
Der V8 durchgehend 66 RA.
fritzhimself ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.03.2023, 09:34   #6
Crazydoc
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Ort: DAHOAM :)
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Zitat:
Ich glaube du verwechselst da etwas - mit dem RA misst man keine Schwingung sondern nur die Biegung eines Rahmens.
Richtig!

Zitat:
Die Schwingungsfrequenz eines Schlägerrahmens zu messen ist erheblich schwieriger.
Zitat:
Gibt der RA Wert nicht die Schwingungen im Rahmen an, das wäre doch tatsächlich ein Indikator für Armfreundlichkeit, oder?
Dazu würde ich gerne weiter Ausführen.
Schwingungstechnisch betrachtet geht es im Bezug auf Frequenzen um Vibrationen. Du kannst dir die Theamtik wie folgt vorstellen:

Wenn es zwischen Schläger und Ball zum "Impact" kommt, werden Vibrationen an die Hand übetragen. Zudem besitzt ein Schläger sogenannte Vibrationsknotenpunkte. Signifikant für eine Verbiegung wie es bei einer RA messung gemacht wird könnte man dazu die erste Biegefrequenz sehen. Diese besitzt die Knotenpunkte ein wenig über dem Griff und ca mitte Schlagfläche. Mit geeigneten Messungen kann man somit jene Vibrationen ermitteln die im Treffpunkt an der Hand ankommen. Diese Vibrationen besitzen eine Frequenz und eine Amplitude. Damit lässt sich recht genau eine Aussage über das Gefühl im Treffpunkt beschreiben.

Der RA Wert an sich ist ein Indikator in welche Richtung es geht, mehr aber auch nicht. Zudem kann man den RA Wert ja nicht wirklich durch Tuning beeinflussen, wohl aber die Frequenz der Vibrationen. Im Grunde gibt es Punkte an denen man durch Gewichtszugabe die Frequenz mehr oder weniger verringern kann, was im Spielgefühl als "weicher" darstellen kann. Kennt man nun das Gewicht eines Schlägers und dessen Frequenz kann man daraus somit einen "dynamischen Flex" errechnen. Der ist recht aufschlussreich wenn es um das Spielgefühl geht, wohl aber nicht etabliert.

Ich kritisiere schon länger dass der RA-Wert als einer der Hauptaugenmerke für Armfreundlichkeit angesehen wird. Gibt ja Schlussendlich auch Schläger mit hohem RA aber tiefen Frequenzen und umgekehrt.

Zitat:
Er hat Schmerzen im Ellenbogen, meint das es vom Krafttraining eher kommt.
Da gibt es viel Optionen, muss nicht unbedingt der Schläfger sein. Vielleicht mal eine weiche Saite testen?

LG

Geändert von Crazydoc (22.03.2023 um 11:21 Uhr)
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Alt 17.03.2023, 15:22   #7
adlerauge
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Die Saite zu verändern habe ich auch zu geraten, aber das ist wieder so ein Punkt 🤣, den ich nicht verstehe, "ist doch noch gut" .
Spielt 18/20 Blade, mit einer relativ dicken Saite, meine Einschätzung ohne es zu wissen.
Ich würde auch immer zu einer Hybrid-Kombi raten.
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Alt 17.03.2023, 15:28   #8
adlerauge
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Was bringt der dynamische Flex, oder soll bringen?

Parameter nur Gewicht und Frequenz, d.h. ich nehme 3 rackets, alle gleich schwer, einer mega kopflastig, einer mega grifflastig, der dritte dazwischen.
Rahmenhärte überall gleich, was macht dann der dynamische Flex?
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Alt 18.03.2023, 14:23   #9
Crazydoc
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Zitat:
Was bringt der dynamische Flex, oder soll bringen?
Naja, da geht es um folgendes:
Die Vibrationen eines Rahmens nehmen bei Zunahme des Gewichtes ab. D.h dass sich ein harter Rahmen auch weich anfühlen kann wenn er entsprechend Gewicht hat. Das ganze rührt vereinfacht daher, dass mit mehr Masse das Verhältnis Schlägergewicht/Ball größer wird.

Will man nun das, ich nenne es mal "Flexpotiential" eines Rahmen erörtern muss man sich zu der Frequenz auch das Gewicht ansehen.

Im Grunde könnte man so einen Schläger finden dessen Schwungbeeinflussende Daten wie Gewicht/Balance/Schwunggewicht/Polare Momente für einen passen. Danach wäre es Wünschenswert dass der Schläger dann auch eine, für einen Spieler, angenehme Vibration an die Schlaghand überträgt.

Zitat:
Parameter nur Gewicht und Frequenz, d.h. ich nehme 3 rackets, alle gleich schwer, einer mega kopflastig, einer mega grifflastig, der dritte dazwischen.
Rahmenhärte überall gleich, was macht dann der dynamische Flex?
Vergiss mal die Rahmenhärte. Hast du 3 Schläger mit gleicher Grundfrequenz und wirft je einen Ball auf jeden Schläger werden die selben Frequenzen an die Hand übertragen. Unabhängig vom Flex oder anderen Parametern. Die anderen Parameter beschreiben eher den Schwung und das Potential zur Energieübertragung. Also wie leicht/schwer du zum Treffpunkt kommst, sowie was dann rauskommt.

LG

Geändert von Crazydoc (20.03.2023 um 13:05 Uhr)
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Alt 20.03.2023, 13:04   #10
Monzo
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Zitat:
Der Blade CV hatte unbespannt zwischen 68 u. 69 RA.
Kam mir während des Spielens bei Weitem nicht so vor. Aber vielleicht hat es auch getäuscht, der CV ist ein sehr gedämpfter Rahmen.

Was wieder bestätigt: Zahlen sind Zahlen, entscheidend ist die Praxis

Zitat:
Was bringt der dynamische Flex, oder soll bringen?
Der RA-Wert (auch Flex genannt, Biegung, wie auch immer) ist ein Wert für den kompletten Rahmen. Es wird keine Aussage daraus möglich sein, wie der Flex im Rahmen verteilt ist. Der Flex ist nicht gleichmäßig über den Rahmen verteilt. Deswegen: Es ist nur ein Anhaltspunkt, in welche Richtung der Rahmen grundsätzlich geht.

Die Vibrationsfrequenz ist ein anderes Thema und beschreibt eher das Schlaggefühl, was kommt "im Arm" an. Schwer zu beschreiben, aber wir Tennisspieler wissen meist, was gemeint ist Daraus abzuleiten, welche Frequenzen armfreundlich oder -unfreundlich sind, erachte ich als schwierig. Jeder empfindet anders, das macht die Sache "Schlägerempfehlung für armempfindliche Spieler" auch immer so schwierig.
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