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13.06.2007, 08:44
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#21
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You cannot be serious !!!
Registriert seit: 26.04.2002
Beiträge: 2.942
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@Jens H. und olli72
Hi,
die Schulterhilfe trainiert vor allem die Aussenrotatoren (M. infraspinatus und M. teres minor).
Diese sorgen u.a. dafür, daß der Oberarm vom Schulterdach "weggezogen" wird und damit dort nicht mehr anstossen kann.
Musekln können nicht drücken, sie können nur ziehen...
Das Training mit der Schulterhilfe beseitigt damit das Impingement-Syndrom und verschafft den geschädigten Strukturen die Zeit zur Erholung, da ja ansonsten ein permanenter Reizzustand besteht, der eine Ausheilung ver- oder zumindest behindert.
Für jeden, der sich mit Schulterproblemen herumschlagen muss ist die Sache m.E. einen Versuch wert.
Gruß
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13.06.2007, 09:18
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#22
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Der mit dem Rahmen spielt
Forenjunky
Registriert seit: 09.07.2003
Ort: Ex-Bayrisch Sibirien
Beiträge: 2.041
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Danke !
jetzt bin ich doch am überlegen. Ich habe zwar nicht direkte Schmerzen oder Entzündungen in der Schulter, aber seit meiner Schulter-OP bin ichmit dem Aufschlag schon limitiert. D.h. ich muss mich sehr gut aufwärmen, dehnen und die Schulter sehr lange "einschlagen" beim Aufschlag. Sonst habe ich starke Probleme und ein taubes Gefühl den ganzen Arm runter bis in die Handfläche.
Da sollte mir die schulterhilfe schon zusagen.....
__________________
Racket: O³ Tour MP
Saite: Was grad da ist
... nothing for ungood.
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18.06.2007, 13:24
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#23
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Experte
Registriert seit: 04.06.2005
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 512
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Man kann die Aussenrotatoren doch auch ohne die Schulterhilfe trainieren.
Zzum Beispiel wenn man sich auf die Seite legt, den Ellbogen dabei am Körper und dann mit wenig Gewicht den Unterarm von parallel zum Boden nach oben bewegt.
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18.06.2007, 13:31
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#24
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You cannot be serious !!!
Registriert seit: 26.04.2002
Beiträge: 2.942
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@fragler
Hi,
natürlich gibt es Übungen, mit denen Du auch ohne Schulterhilfe die Rotatorenmanschette trainieren kannst.
Aber wenn ich jetzt z.B. mal deine Übung "trocken" nachvollziehe merke ich schon, daß meine Brustmuskulatur auch "mitmacht".
Die Schulterhilfe schaltet halt alle anderen großen Muskelgruppen aus und ermöglicht ein gezieltes Training nur der Aussenrotatoren.
Ausserdem: beide Arme gleichzeitig = halber Zeitaufwand.
Sicherlich kann man sich von einem guten Physiotherapeuten auch Übungen zeigen lassen, die ohne Schulterhilfe gehen.
Ich finde es damit aber einfacher, obwohl sie recht teuer ist.
Und es gibt Praxen, in denen die Schulterhilfe verwendet wird.
Aber: das sind halt meine persönlichen Eindrücke als Betroffener.
Zur Ergänzung der Schulterhilfe habe ich noch mindestens 4 weitere Übungen für die Rotatorenmanschette die ich mit Theraband bzw. Kurzhantel mache.
Gruß
Geändert von Hawkeye2 (18.06.2007 um 13:34 Uhr)
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18.06.2007, 15:44
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#25
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Experte
Registriert seit: 04.06.2005
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 512
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@Hawkeye: Ok, das ist natürlich gut möglich, auch einleuchtend, dass es durch die Schulterhilfe noch effektiver wird.
Vielleicht kannst du ja hier kurz die Übungen nennen, die du mit Hanteln bzw. Theraband machst ? Vielleicht für diejenigen, die sich (erstmal) keine Schulterhilfe kaufen möchten !? Wär super
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19.06.2007, 23:53
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#26
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You cannot be serious !!!
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Beiträge: 2.942
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@fragler
Hi,
ist schwer, die Übungen rein verbal zu beschreiben...
1) Mit einer Kurzhantel in der Schlaghand auf den Rücken legen.
Arm nach oben ausstrecken, schräg über die Brust halten (das schaltet den Brustmuskel aus, der ansonsten die Übungen "mitmachen" würde).
Dann das Gewicht noch weiter nach oben bringen, indem man die Schulter vom Boden abhebt und wieder zurückführt, nicht vergessen den Arm schräg über der Brust zu lassen dabei.
Mit angepasstem Gewicht 3x20 Wdh.
Das soll den Teres minor zur Stabilisation der Schulter trainieren.
2) Aussen+ Innenrotatoren
Theraband um eine Türklinke und die Hand wickeln.
Unterarm ist parallel zum Boden (90° zum Oberarm).
Jetzt die Hand an die linke Hüfte bringen und soweit von der Türklinke weg gehen, bis das Band leicht unter Spannung steht.
Dann 3x20 Wdh der Art, das Du die Hand von innen nach aussen bringst, d.h. das Band von der Türklinke wegziehst.
Danach Wechsel, jetzt stellst Du dich so zur Tür, daß Du das Band von außen nach innen ziehen musst.
Der Ellbogen sollte bei beiden Serien an der Hüfte bleiben
3) Schulterblatt.
Band um die Türklinke und um beide Hände. Du stellst Dich mit dem Bauch zur Tür und hebst die Hände leicht über Kopfhöhe.
Dann gehst Du soweit von der Tür weg, bis das Band dann unter Spannung steht, wenn der Unterarm ca. 45° vor dem Körper ist.
Dann Brustbein nach vorne drücken und die Hände langsam hinter den Kopf bringen, aber quasi nur im Ellbogen drehen bis sie hinter der Kopfhöhe sind, nicht wirklich hinter den Kopf.
Das sollte man an den Schulterblättern und dazwischen spüren.
Auch 3x20.
Das dann zusätzlich zur Schulterhilfe in meinem Fall.
Gruß
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25.06.2007, 09:14
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#28
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Insider
Registriert seit: 07.05.2007
Ort: Wien
Beiträge: 410
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Zitat:
Zitat von Hawkeye2
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Super Link!
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31.08.2011, 01:12
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#29
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Moderator
Registriert seit: 16.04.2004
Ort: Hessen
Beiträge: 10.979
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Wenn ich mir das alles so durchlese, dann bin ich so langsam der Ansicht, daß ich mir bei meinem Sturz mit dem Bike genau so ein Syndrom zugezogen habe. Ich werd mir auf jeden Fall noch eine weitere Orthopädenmeinung einholen. Die erste Diagnose ergab eine Zerrung der Rotatorenmanschette. Auch meinte er, die würde von selber weggehen und ich müßte einfach nur Geduld haben.
Selbige stellt mich auf eine echte Zerreißprobe. Der Sturz ist jetzt etwa zehn Wochen her und es hat sich gar nichts gebessert. An Belastungen wie Tennis spielen und aufschlagen ist in keinster Weise zu denken. Ich weiß nicht genau, wie ich die Schmerzen näher beschreiben soll. Mal ist es eine art Stechschmerz aus dem nichts, der sich gerne mal bis in den Unterarm zieht. Dann kommt es mir vor, als sei die Schulter irgendwie blockiert oder verhärtet. Langsam steigt mein Frust wirklich an und die Angst in gleichem Maße, die Schulter nie mehr wie vor dem Sturz zu hundert Prozent belasten zu können.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß ich da einfach gar nichts tun kann. Hab heute mit jemanden gesprochen, der auch etwas davon versteht und der meinte, daß es sogar wichtig sei, die Schulter mit bestimmten Bewegungen therapheutischer Art zu belasten. Sei es durch schwimmen, oder verordnete Übungen mit dem Theraband. Ich mein, die Schulter war die ganze Zeit gewohnt, unter Belastung zu stehen und wenn ich jetzt Wochen oder gar Monate einfach gar nichts mache, besteht doch die Gefahr von Ablagerungen? Ob ich mir die Schulterhilfe auch mal zulegen soll? Ach, ist das alles nervig. Auch im Alltag merk ich die Sturzfolgen und kann bestimmte Bewegungen entweder stark eingeschränkt, gar nicht oder unter nur Schmerzen durchführen.
__________________
Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.
Geändert von moya fan (31.08.2011 um 01:48 Uhr)
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31.08.2011, 08:43
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#30
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Inside Out!
Postmaster
Registriert seit: 18.08.2008
Ort: Traglufthalle
Beiträge: 286
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hi, geh mal zu einem gûten Osteopathen und lass es checken. Bei einem Sturz können viele Dinge zusammenkommen...Wirbel verschoben, Triggerpunkte(verhärtungen), etc....Der Ostepath schaut Dich ganzheitlich an und nicht nur die Schulter. Gute Besserung
__________________
Dunlop Aerogel 4D 300 (325g)
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